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Cointracking hilft Tradern beim Versteuern ihrer Krypto-Gewinne
Gewinne aus dem Handel mit Kryptowährungen müssen versteuert werden – zumindest, wenn zwischen Anschaffung und Veräußerung weniger als ein Jahr liegt und die Freigrenze von 600 überschritten wird. Was einigermaßen einfach klingt, wird in der Realität aber häufig schon dadurch verkompliziert, dass viele Krypto-Spekulanten auf verschiedenen Börsen aktiv sind. Das macht eine genaue Erfassung der steuerrelevanten Gewinne nicht immer ganz einfach.

BTC, ETH und mehr: Cointracking verschafft euch einen Überblick über euer Krypto-Portfolio. (Screenshot: Cointracking)
Genau hier soll Cointracking helfen: Das webbasierte Tool dient als zentrale Übersicht über das Krypto-Portfolio des Nutzers. Um diese Daten in Cointracking zu importieren, stehen euch verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. So könnt ihr die Daten von insgesamt 30 Krypto-Börsen manuell importieren oder den Vorgang bei derzeit etwa 20 Börsen sogar per API automatisieren. Außerdem lassen sich auch verschiedene Wallets mit dem Tool verbinden, um auf diese Art und Weise Ein- und Ausgänge zu erfassen. Zur Not ist auch der Import der Daten per XLS- oder CSV-Datei möglich.
Cointracking: Übersicht über eure Trades und automatischer Steuerreport
Das Tool Cointracking kann das eigene Krypto-Portfolio in Form verschiedener Graphen anzeigen. Außerdem lassen sich gezielt Bilanzen und andere Reportings erstellen. Der eigentliche Clou dürfte für viele Nutzer aber der bereits erwähnte Steuerreport sein. Dank ihm könnt ihr ohne großen Aufwand alle steuerrelevanten Informationen und erfassen. Die könnt ihr anschließend in verschiedenen Dateiformaten exportieren, um sie eurem Steuerberater zu übergeben oder direkt in die von euch verwendete Steuer-Software zu importieren. Praktischerweise wird nicht nur das deutsche Steuerrecht beachtet, sondern ihr könnt den Steuerreport auch für andere Nationen anfertigen.

Der Steuerreport lässt sich in Cointracking schnell erstellen. (Screenshot: Cointracking)
In der Basis-Version ist die Nutzung von Cointracking kostenfrei. Dann sind jedoch die Möglichkeiten zum direkten Import von Daten limitiert, ihr könnt nur maximal 200 Trades festhalten und es fehlen auch andere Funktionen wie der Steuerreport. Auf den habt ihr ab dem Pro-Account Zugriff, mit dem ihr maximal 3.500 Trades überwachen könnt. Dieses Paket kostet euch 0,04 Bitcoin für ein Jahr beziehungsweise 0,05 Bitcoin für zwei Jahre. Für 0,09 Bitcoin könnt ihr das Pro-Paket zeitlich unbegrenzt nutzen. Wollt ihr Cointracking ganz ohne Limitierung der Trades verwenden, dann zahlt ihr 0,07 Bitcoin für ein Jahr, 0,11 Bitcoin für zwei Jahre, oder ihr zahlt 0,47 Bitcoin und hebt die zeitliche Begrenzung damit ganz auf.
Ich würde die Steuersoftware coin.ink empfehlen. Diese ist für Deutschland ausgelegt und spielt nicht mit irgendwelchen fragwürdigen Einstellungen herum.
Ich habe beide getestet und kann euch nur raten lieber auf auf Nummer rechtssicher zu gehen was die Steuerklärung von Kryptowährungen angeht.