In Zeiten der Corona-Pandemie haben Fitness-Apps und Heimtrainingsgeräte wie Peloton Hochkonjunktur. Auch Strava, ein soziales Netzwerk, in dem Userinnen und User ihre Trainingserfolge tracken und teilen können, profitiert von dem Boom.
Strava sammelt 110 Millionen frisches Kapital ein
Wie jetzt bekannt wurde, hat das Startup in einer Serie-F-Finanzierungsrunde insgesamt 110 Millionen Dollar erhalten, wie Techcrunch berichtet. Zu den Investoren zählen mehrere Wagniskapitelgeber, darunter auch TCV und Sequoia. Das frische Geld will Strava einsetzen, um neue Features zu entwickeln und noch mehr Userinnen und User zu erreichen.
Im Jahr 2020 habe man jeden Monat zwei Millionen zusätzliche „Athleten“ – so nennt das Unternehmen die Nutzerinnen und Nutzer – gewinnen können. Geschlossene Fitnessstudios während der Coronakrise sowie das gesteigerte Bedürfnis der Menschen, sich draußen zu bewegen, haben Strava hier sicher in die Karten gespielt. Der soziale Aspekt der App – also die Möglichkeit, sich mit anderen zu messen, Erfolge zu teilen und zu analysieren – dürfte in Zeiten von Social Distancing ebenso willkommen sein.
Alternative Verwendungsmöglichkeiten von Strava
Neben den offensichtlichen Vorteilen von Strava – Fitness und soziale Interaktion – haben findige Nutzerinnen und Nutzer auch noch mindestens einen weiteren Weg gefunden, mit der App Spaß zu haben. Weil die GPS-Daten während des Trainings genau getrackt werden, kann man sich im Nachhinein anschauen, welche Route man genommen hat. Und anstatt einfach nur Runden im Park zu drehen, „zeichnen“ Strava-Sportlerinnen und -Sportler dann Fahrräder, Gozilla oder eine Giraffe – oder machen der Liebsten einen Heiratsantrag.