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Überraschende Studie: So viele Jugendliche wünschen sich eine Welt ohne Internet

Eine Welt ohne Internet: Das wünschen sich laut einer britischen Studie fast 50 Prozent aller jungen Menschen Großbritanniens. Neben diesem überraschenden gibt es weitere interessante Ergebnisse.

Von Christian Bernhard
2 Min.
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Laut einer britischen Studie wünschen sich viele junge Menschen eine Welt ohne Internet. (Foto: Natalia Lebedinskaia/ Shutterstock.com)

Fast die Hälfte aller jungen Menschen Großbritanniens würde lieber in einer Welt ohne Internet leben: Das ist das zentrale Ergebnis einer Studie, die von der British Standards Institution, der nationalen Normungsorganisation Großbritanniens, durchgeführt wurde. Befragt wurden dabei 1.293 junge Menschen.

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50 Prozent würden „digitale Ausgangssperre“ befürworten

46 Prozent davon gaben an, sie würden lieber in einer Welt ohne Internet jung sein. Die Studie kam außerdem zum Ergebnis, dass sich knapp 70 Prozent der 16- bis 21-Jährigen nach der Nutzung von sozialen Medien schlechter fühlen. Zwei Drittel der Umfrage-Teilnehmer:innen gaben an, täglich mehr als zwei Stunden in sozialen Netzwerken zu verbringen. Exakt die Hälfte der Befragten würde eine „digitale Ausgangssperre“ befürworten, die den Zugriff auf bestimmte Apps und Webseiten nach 22 Uhr einschränkt.

Andy Burrows, Geschäftsführer der Molly Rose Foundation, einer Wohltätigkeitsorganisation zur Suizidprävention, sagte gegenüber dem Guardian, es sei „klar, dass junge Menschen sich der Risiken im Internet bewusst sind und sich darüber hinaus Maßnahmen von Technologieunternehmen zu ihrem Schutz wünschen“.

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Experte: Neue Gesetze seien „dringend erforderlich“

Algorithmen würden Online-Inhalte bereitstellen, die „junge Menschen unverschuldet in eine Welt voller schädlicher und belastender Inhalte führen können“. Neue Gesetze seien „dringend erforderlich, um endlich einen von Grund auf sicheren Regulierungsansatz zu verankern, der die Bedürfnisse von Kindern und der Gesellschaft über die der großen Technologieunternehmen stellt“, betonte er. Die Ergebnisse der Studie wurden öffentlich gemacht, nachdem der britische Technologieminister Peter Kyle angedeutet hatte, dass die britische Regierung die Möglichkeit prüfe, verbindlich Sperrzeiten für bestimmte Apps wie Tiktok und Instagram einzuführen.

Für Rani Govender reicht das alleine nicht. Die Policy Managerin für Kindersicherheit im Internet bei der britischen Kinderschutzorganisation NSPCC sagte, dass digitale Ausgangssperren zwar hilfreich seien, aber ohne zusätzliche Maßnahmen nicht verhindert werden könne, dass Kinder online schädlichen Inhalten ausgesetzt seien.

Die Social-Media-Evolution

Die Social-Media-Evolution Quelle: (Foto: Luiza Kamalova / Shutterstock)

Deutsche 15-Jährige kommen täglich auf knapp sieben Stunden Bildschirmzeit

„Wir müssen klarstellen, dass eine digitale Ausgangssperre allein Kinder nicht vor den Risiken schützt, denen sie im Internet ausgesetzt sind. Sie werden all diese Risiken auch zu anderen Tageszeiten sehen, und sie werden immer noch die gleichen Auswirkungen haben“, sagte sie. Ihrer Meinung nach müssten Unternehmen und die Regierung vor allem darauf achten, dass Kinder „deutlich sicherere und weniger süchtig machende Webseiten“ nutzen.

Eine Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) kam kürzlich zum Ergebnis, dass 15-Jährige in Deutschland im Schnitt auf täglich knapp sieben Stunden Bildschirmzeit kommen. Lediglich in vier der 36 untersuchten Nationen lagen die Werte noch höher, etwa in Polen und Estland.

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