t3n trauert um Björn Assmann: „Wir sterben erst, wenn sich niemand mehr an uns erinnert“
Leben und Tod sind unsere ständigen Begleiter. Während das Leben jedoch manchmal fast schon unbewusst an uns vorbeirauscht, erschüttert uns der Tod stets mit voller Wucht bis in die Grundfesten. So einen Moment erleben wir gerade, denn wir verabschieden unseren guten Freund und lieben Kollegen Björn Assmann. In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist Björn im Alter von 44 Jahren von uns gegangen. Er hinterlässt eine Lücke, die nur schwer zu schließen ist. Dieser wunderbare Mensch hat maßgeblich den Erfolg des t3n-Magazins und jedes einzelnen Crew-Mitglieds über viele Jahre hinweg mitverantwortet – beruflich zuletzt in seiner Rolle als CFO, zwischenmenschlich seit jeher als Mentor und Freund. Was wir an Björn immer geschätzt haben, ist, dass er sich selbst nie zu wichtig genommen hat, obwohl er es für uns war.
„Ehemann, Vater, Freund, Kollege, Mensch. Wir denken an dich!“
Björn ist 1977 in Würzburg geboren und hat schon früh den Weg nach Hannover gefunden. Einige Team-Mitglieder kannten ihn schon als Teenager, wo sie zusammen die Expo-Funsport-Halle mit dem Trail-Bike zum Beben gebracht haben. Andere haben ihn erst später in der Firma kennengelernt, immer mit einem breiten, ja fast schon kindlichen Grinsen im Gesicht, in seiner fachlichen Kompetenz jedoch zu jeder Zeit alles überragend. Der junge und der erwachsene Björn, der Trailbiker und die Führungsperson, wuchsen zusammen. Eine Grenze mit einem Ende und einem Anfang gab es nicht, denn Björn hat sich sein inneres Kind auch später stets bewahrt. Wir erinnern uns mit einem Lachen daran, wie er einmal mit dem Fahrrad die Treppen im t3n-Hausflur heruntergefahren kam. Björn war kein konventioneller Chef, Björn war eine Inspiration.
Wir alle fragen uns gerade, wie wir mit diesem Verlust umgehen sollen. Jede und jeder trauert anders, manche stärker nach außen, manche tief in sich drin. Das ist ok. Für das Andenken an die Person macht das keinen Unterschied. Denn wer betrauert wird, kann sich sicher sein, dass er geliebt, gemocht, geschätzt wurde. Das alles trifft auf Björn zu. Er war auf dieser Welt, hat seine Spuren darauf hinterlassen und kann sich sicher sein, dass sein Andenken hier immer hochgehalten wird. Wir können uns nicht aussuchen, wie wir sterben. Aber wie wir leben, das haben wir selbst in der Hand. Björn hat zu seinen Lebzeiten eine glückliche Familie und einen fröhlichen Freundeskreis, der ihn in den Himmel hebt, um sich geschart, und außerdem einen herausragenden Job gemacht, für den er gebrannt hat – was wiederum uns alle motivierte.
Dieser Mensch ist ganz sicher mit viel Liebe im Herzen von dieser Erde gegangen. Auch wenn es in unser aller Augen viel zu früh war. Am Ende sterben wir aber erst, wenn sich niemand mehr an uns erinnert. Und das wird bei Björn noch ganz lange nicht der Fall sein. Wir tragen ihn in uns und erinnern uns in so vielen Situationen an das, was er all seinen Weggefährtinnen und Weggefährten mitgegeben hat: Sei du selbst, mach, worauf du Lust hast, sei mit Leidenschaft dabei und nimm dich dabei selbst nicht zu ernst! Björn Assmann – Ehemann, Vater, Freund, Kollege, Mensch. Wir denken an dich!
Machs gut, Dude!