Tesla Optimus: Elon Musk muss bei den Fähigkeiten des Roboters zurückrudern
Die Roboterrevolution von Tesla lässt noch etwas auf sich warten. In der Zwischenzeit zeigt der Konzernchef ein irreführendes Video vom Prototyp Optimus. Nachdem ihn einige X‑User darauf hingewiesen haben, musste er zugeben, dass die abgebildeten Tätigkeiten keineswegs autonom ausgeführt waren.
Optimus und die Sache mit dem Telepräsenzhandschuh
Das Falten von Wäsche braucht einige feinmotorische und koordinatorische Fähigkeiten. Entsprechend stolz präsentierte Musk ein Video, bei dem der Tesla-Bot ein T‑Shirt aus einem Korb zieht und ordentlich zusammenfaltet. Experten waren begeistert.
Das weist auf künstliche Hausangestellte in der Zukunft hin, die unsere Wäsche machen. Doch in dem Video sieht man kurz einen Telepräsenzhandschuh, der die Handbewegung vormacht. 20 Minuten nach seinem ersten Post wies Musk darauf hin, dass Optimus die Tätigkeit noch nicht autonom ausführen könne.
Der Puppenmodus zum Trainieren
Der Roboter sei in einem Marionettenmodus aufgenommen worden, mit dem die meisten Dinge trainiert werden, die er später können soll. Musk fügte an, der Roboter werde „dies aber sicherlich völlig autonom und in einer beliebigen Umgebung tun können (es ist kein fester Tisch mit Box erforderlich, auf dem sich nur ein Hemd befindet).“
In den Kommentaren wundern sich Menschen, warum Musk auf die menschliche Kopie besteht und keinen Roboter herstellt, der speziell für seine Aufgabe(n) konstruiert ist. Solche arbeiten etwa in Autofabriken und haben zum Beispiel mehr als zwei Arme. Andere betonen, dass allein die Beweglichkeit von Optimus schon herausragend sei.