Tesla Holiday Update: Boombox und Furzgeräusche für Fußgänger, mehr Spiele für Insassen
Ein wichtiges Update lieferte Tesla zu den Feiertagen aus und platzierte damit ein kleines Weihnachtsgeschenk in die Unterhaltungssysteme der Fahrzeuge. Dabei hat das Unternehmen die Hupe, das Soundsystem und die Spielauswahl erweitert. Außerdem kündigte es weitere Möglichkeiten an, die in Arbeit seien. Das Upgrade ist zunächst nur in den USA erhältlich.
Teslas können Passanten anfurzen
Im neuen „Boombox“-Modus können Elektroauto-Fahrer nun mehr Töne für die Hupe einstellen. Dabei finden sich neben klassischen Geräuschen wie „Applaus“, „Tada“ sowie „La Cucaracha“ auch „Furz“ und „Ziege“. Wer also in Zukunft eine Ziege hinter sich blöken hört, könnte von einem Tesla-Fahrer zum Aus-dem-Weg-Gehen aufgefordert worden sein. Wem die Optionen nicht gefallen, der darf bis zu fünf eigene Sounds auf das System hochladen. Der sogenannte Emissions-Testmodus befähigt den Fahrer, eine Vielzahl von Furzgeräuschen von verschiedenen Sitzen des Autos abzuspielen, sowie das Blinkergeräusch damit zu ersetzen. Die Geräusche können Nutzer nun auch über die externen Lautsprecher ausgeben, sodass Tesla-Pkw zu jeder Zeit Furze an die Außenwelt senden können. Der Club der Tesla-Eigentümer im Silicon Valley schrieb bereits an Musk, ob sich die neuen Furz-Fähigkeiten nicht auch auf ältere Modelle upgraden ließen. Der Tesla-CEO versprach, entsprechende Möglichkeiten zu prüfen.
Boombox macht die Straße zur Partymeile
Neben der Hupenfunktion macht der neue Modus seinem Namen alle Ehre: Er gibt die Musik nach außen wieder. Das funktioniert freilich nur, wenn das Auto geparkt ist. Der Sinn ist klar: „Unterhalten Sie eine Menschenmenge, wenn Sie parken.“ In den Hinweisen zu der neuen Funktion heißt es weiter, der Fahrer könne den Sound auch anpassen, wenn sich der Wagen mit Summton bewegt. Diesen Ton haben Regulierungsbehörden vorgeschrieben, damit das ansonsten lautlose Fahrzeug bei langsamer Fahrt von den Fußgängern besser wahrgenommen werden kann. Der Modus funktioniert laut einem begleitenden Tweet von Tesla-Chef Musk jedoch nur bei Modellen, die externe Fußgänger-Lautsprecher besitzen. Das trifft auf alle Fahrzeuge zu, die nach dem 1. September produziert worden sind. Zu diesem Datum haben US-Behörden den Summ-Ton zum Fußgängerschutz vorgeschrieben. Nun müssen zum Beispiel Poser also nicht mehr die Umgegend über den Innenraum und geöffnete Fenster beschallen – sie können den Sound einfach über die Außenlautsprecher abgeben.
The Battle of Polytopia und Solitaire spielbar
Drei neue Spiele hat Elon Musk für das Infotainment-System angekündigt und damit die Bibliothek auf 12 Titel erweitert. Neben „The Battle of Polytopia“ heißen sie „Solitaire“ und „Cat Quest“. Die Titel lassen sich nur aktivieren, wenn das Auto parkt. Schon vorher durften Zocker zum Beispiel für Rennspiele das Lenkrad verwenden. Polytopia, so die Kurzform des Strategiespiels, besitzt jedoch einen anderen Charakter: In dem Preisträger diverser Auszeichnungen bauen Spieler ein Reich auf, sie kämpfen gegen andere Völker, erforschen neue Technologien und entwickeln damit ihre Armeen und Städte. Das 4X-Aufbaustrategiespiel ist rundenbasiert und präsentiert sich in einer bunten Blockgrafik, die an Minecraft erinnert. Passend zum Titel hat Tesla angekündigt, in Zukunft Multiplayer-Funktionen nachzureichen.
Solange mein Model 3 in voller Fahrt Phantombremsungen ohne jede Notwendigkeit durchführt, sollte Tesla sich diesen ganzen Kinderkram schenken.
Ich brauche definitiv keine Furzgeräusche vom Tesla, weder außen noch innen, ggf. kriege ich die noch selbst hin ;-)