Tier E-Scooter. (Foto: t3n)
Die E-Scooter-Verleiher stellen ihr Produkt gerne als umweltfreundliche Alternative zu anderen Mobilitätsangeboten dar. So ganz stimmt das aber nicht. So werden die Roller zum Aufladen oft mit Autos mit Verbrennungsmotor eingesammelt und anschließend wieder in der Stadt verteilt. Das Berliner E-Scooter-Startup Tier will den ökologisch kaum sinnvollen Aufladevorgang jetzt verbessern und setzt dazu auf Roller mit wechselbarem Akku. Statt den ganzen Roller einzusammeln, sollen die dafür angestellten Mitarbeiter nur noch die Akkus austauschen.
Zum Start werden 200 Elektrotretroller mit wechselbarem Akku in Paris verteilt. Anschließend soll nach und nach dann die gesamte Flotte auf die neuen Roller umgestellt werden. Die Akkus selbst sollen mit elektrischen Lastfahrrädern und Elektrolieferwagen an ihr Ziel gebracht werden. Das angestrebte Ziel: Innerhalb des nächsten Jahres soll Tier klimaneutral werden.
Erst am 7. Oktober 2019 hat Tier erfolgreich eine Series-B-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Umgerechnet erhielt das Berliner Startup knapp 55 Millionen Euro von Alt- und Neuinvestoren. Das Geld soll in das Wachstum im europäischen Markt investiert werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Tier ist mit seinem Elektrotretrollerverleih in mehr als 40 Städten in 12 Ländern aktiv.
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