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Trinkgeld in Games? Warum die Idee von Ex-Blizzard-Präsident für Diskussionen sorgt

Geben wir bald Trinkgeld, wenn wir Videospiele abschließen? Diese Idee hatte der Ex-Blizzard-Präsident. Allerdings stößt er damit auf reichlich Gegenwind aus der Gaming-Community.

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Geben wir bald noch mehr Geld für Videospiele aus? (Foto: Shutterstock/MMD Creative)

Beim Restaurantbesuch ist es ganz normal, Trinkgeld zu geben. Bei Videospielen ist das eher ungewöhnlich. Ex-Blizzard-Präsident Mike Ybarra findet das schade. Wie er auf seinem X-Profil berichtet, würde er sich die Option wünschen, Entwickler:innen noch ein wenig mehr Geld zu geben, wenn er ihr Game durchgespielt hat.

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Trinkgeld in Spielen als Belohnung

„Wenn ich Spiele abschließe, gibt es da einige, die mich mit einer herausragenden Erfahrung zurücklassen“, so Ybarra auf X. Er führt aus: „Am Ende des Spiels denke ich mir oft, ‚Ich wünschte, ich könnte diesen Menschen noch einmal 10 oder 20 [US-]Dollar geben, weil diese Erfahrung mehr wert war als der Kaufpreis von 70 Dollar‘. Und sie haben nicht die ganze Zeit versucht, noch mehr Geld aus mir herauszuquetschen.“

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Laut Ybarra sind es Spiele wie Horizon Zero Dawn, Elden Ring und Baldur’s Gate 3, die ein zusätzliches Trinkgeld verdient hätten, weil sie so besonders sind. Zwar müssen Spieler:innen bereits Vollpreis für diese Titel zahlen, doch wäre das Trinkgeld nur optional und keine Pflicht.

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Geteilte Meinungen der Spieler:innen

Dennoch kommt Idee bei den Gamer:innen nicht so gut an. Viele Kommentare unter der Idee betonen, dass sie eben nicht so viel Geld hätten, um noch einmal extra zu zahlen. Andere glauben, dass das Geld nicht den Entwickler:innen zugutekommen, sondern direkt in die Taschen des Publisher-Studios fließen würde. Zudem würde das Trinkgeld die grundlegenden Probleme in der Videospielbranche nicht lösen. Zunächst müssten Entwickler:innen von den Publisher:innen fair bezahlt werden, ohne dass die Spieler:innen dafür geradestehen.

Einige Spieler:innen betreiben hingegen schon eine Art Trinkgeldsystem für Spiele, die sie besonders mögen. Sie kaufen sie einfach ein zweites Mal und verschenken sie an Freunde und Familie. Haben sie ein Spiel über einen der zahlreichen Abo-Dienste gespielt, kaufen sie das Spiel noch einmal auf einer anderen Plattform, um die Entwickler:innen zu unterstützen.

9 Aufgaben in Videospielen, die fast alle Entwickler:innen hassen Quelle: Shutterstock/Cast Of Thousands
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