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Risikokapitalvergabe in den USA
Nach Schätzungen der Risikokapitalanalysten von Pitchbook könnte 2017 mehr Risikokapital fließen als in jedem anderen Jahr der letzten Dekade. Gleichzeitig verteilt sich das Geld aber auf immer weniger Nutznießer: Die Anzahl der Firmen, die Risikokapital erhalten, soll auf dem niedrigsten Stand seit fünf Jahren liegen. Denn es sind vor allem die richtig großen Deals, die das Wachstum antreiben.

US-Risikokapitalbranche: Immer weniger Startups bekommen immer mehr Geld. (Foto: Shutterstock)
Bis zum 30. September 2017 wurden in den USA fast 6.000 Risikokapital-Deals in einer Gesamthöhe von 61 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Der durchschnittliche Deal belief sich demnach auf eine Finanzierung in Höhe von 10,3 Millionen US-Dollar. Da ist ein bislang nie dagewesener Rekordwert.
Wie lässt sich der Trend erklären?
Da Firmen länger privat bleiben, benötigen sie hohe Spätphaseninvestitionen, um den Motor am Laufen zu halten. In den ersten neun Monaten des Jahres investierten US-amerikanische Venture-Kapitalfirmen mehr als 36 Milliarden US-Dollar im Spätphasenbereich. Etwa die Hälfte dieser Summe entfiel auf Deals in Höhe von 100 Millionen US-Dollar oder mehr. Schon jetzt kam es zu mehr Deals in dieser Höhe als noch 2016.
via pitchbook.com