Veganz geht an die Börse – Aktie fällt nach dem Start

Von Berlin nach Frankfurt: Veganz ist am 10. November 2021 an die Börse gegangen. (Foto: Bokehboo Studios / Shutterstock)
Mit einem Facebook-Livestream konnten Veganz-Fans am Mittwochmorgen, 10. November, live dabei sein: Der Hersteller veganer Lebensmittel ging an die Frankfurter Börse. Mit dem ersten Kurs von 86,90 Euro startete Veganz unter dem Ausgabepreis von 87 Euro in den Handel. Das Unternehmen hatte für die Aktien eine Preisspanne von 85 bis 110 Euro festgelegt, womit der Ausgabepreis deutlich im unteren Bereich lag.
Für den stolzen Veganz-Gründer Jan Bredack war der Börsengang trotzdem eine Freude. Im Livestream war zu sehen, wie er stolz die Börsenglocke läutete, so laut, dass es ihm scheinbar in den eigenen Ohren hallte. Noch vor der Verkündung des ersten Kurses hielt er eine Rede, in der er an die Anfänge des Unternehmens erinnerte.
Bredack, der von Daimler kam, gründete Veganz vor zehn Jahren in Berlin und musste zu Beginn seiner Selbstständigkeit viele Rückschläge einstecken. „Die Reise war auf keinen Fall easy“, summiert er im Livestream. Umso stolzer sei er über den Börsengang. „Lasst uns dafür sorgen, dass das Pflänzchen wächst“, fordert er.
Dafür braucht es natürlich auch interessierte Anleger. Der Börsengang habe ein Gesamtvolumen von 47,6 Millionen Euro, der Unternehmenswert soll bei maximal 135 Millionen Euro liegen. Der Bruttoemissionserlös des Börsengangs soll zwischen 33 und 42,8 Millionen Euro liegen. Das neue Geld will der vegane Lebensmittelhersteller unter anderem in den Produktionsausbau investieren.
Veganz ist vegane Marke mit Hauptsitz in Berlin, Deutschland. Veganz wurde als erste vegane Supermarktkette in Europa gegründet. Derzeit bietet das Unternehmen rund 165 Produkte in 26 Ländern sowie in Online-Shops an. Mittlerweile ist die Kette zum Branchenprimus geworden. Dahinter steckt der frühere Daimler-Manager Jan Bredack.
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