Mehr als 3.000 Euro sind drin: Das verdient man mit Affiliate-Marketing in Deutschland
Affiliate-Umfrage 2015: Projecter legt Ergebnisse vor
Die Online-Marketing-Agentur Projecter hat die Ergebnisse ihrer Affiliate-Umfrage 2015 vorgelegt. Die Erhebung basiert auf Antworten von über 400 in Deutschland aktiven Erwerbstätigen, die ihr Geld mit Provisionen im Internet verdienen. Die Affiliate-Umfrage ging unter anderem der Frage nach, aus welcher Branche die Affiliates kommen, ob die Tätigkeit haupt- oder nebenberuflich ausgeübt wird und wie hoch das Monatseinkommen ist.
35 Prozent der Affiliates verdienen mehr als 3.000 Euro
So ergibt sich hinsichtlich der Branchenverteilung kein klares Bild. „Es herrscht eine gewisse Gleichverteilung über die verschiedenen Branchen hinweg“, schreiben die Autoren. „Schwerpunkte sind lediglich bei den Themen ‚Sport & Freizeit‘, ‚Technik & Entertainment‘ und vor allem bei branchenübergreifenden Affiliates zu finden.“
Deutlicher ist das Ergebnis hingegen beim „Engagement als Affiliate“, also ob haupt- oder nebenberuflich gearbeitet wird. Demnach gaben mehrheitlich 41 Prozent der Befragten an, Affiliate-Marketing nebenberuflich zu betreiben. Ein Drittel (30 Prozent) der Befragten arbeiten hauptberuflich, beispielsweise auf Selbstständigenbasis. Nur fünf Prozent arbeiten als Angestellte in einem Unternehmen. Der Rest betreibt die Tätigkeit als Hobby.
Am interessantesten dürfte indes der monatliche Verdienst sein, der mit Affiliate-Marketing in Deutschland zu erzielen ist. So verdienen 35 Prozent der Befragten bis zu 200 Euro im Monat. Mit 21 Prozent verdient der zweitgrößte Teil immerhin über 3.001 Euro. Dazwischen liegen die monatlichen Einkommen von 201 bis 500 Euro (13 Prozent), 501 bis 600 Euro (sechs Prozent) und 1.001 bis 3.000 Euro (zehn Prozent). Alle Ergebnisse hat Projecter im Detail in einer Infografik zusammengetragen.
Ein Klick auf den folgenden Bildausschnitt öffnet die gesamte Infografik.
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Dein t3n-Team
Hi, vielen Dank für’s Aufgreifen unserer Umfrageergebnisse!
Leider scheint aber „Ein Klick auf den folgenden Bildausschnitt öffnet die gesamte Infografik.“ nicht zu funktionieren, oder liegt das an meinem Browser?
Mit Einkommen über 3.000,- Euro/Monat sind bestimmt die Gesamt-Einnahmen gemeint? Viele Affiliates haben Werbeausgaben von 20 bis 50%. Dieser Faktor in Relation wäre interessant.
Bin ich jetzt übergenau oder habe ich etwas übersehen? In der Grafik sehe ich nur 21% mit über 3001 Euro Einnahmen, nicht 35%. Auch die Frage finde ich etwas unschön gestellt (dafür kann T3N nichts), denn die Einnahmen sind nun wirklich eher uninteressant, wobei der Gewinn spannender gewesen wäre.. nun denn.
Das Projecter-Team scheint ja nicht viel Ahnung von BWL oder Rechnen allgemein zu haben. Da werden die Begriffe „Einnahmen“, „Einkommen“ und „verdienen“ ziemlich wild gemischt und durcheinander geworfen.
Also, für die Damen und Herren von Projecter (falls von denen hier jemand mitliest): Einkommen (Verdienst) = Einnahmen minus Ausgaben.
Tolle Info nur auf was für einer Grundlage da gerechnet wird ist mir schleierhaft :-(
Ein gutes Beispiel wie eine Infografik nicht aussehen sollte. Die Datengrundlage ist völlig unzureichend. Der Umsatz wird erst interessant, wenn wir die Ausgaben kennen.
Außerdem sind die Begriffe aus betriebswirtschaftlicher Sicht nicht korrekt.
Macht die Agentur nicht interessanter und T3N auch nicht.
14 % weiblich
62% männlich
und der rest ?
Sehe den Satz „Die restlichen Umfrageteilnehmer haben keine Angabe zum Geschlecht gemacht.“ auf der Seite von Projecter
dementsprechend hat sich meine frage erledigt
Ich schließe mich gern den Vorrednern an – etwas suspekter Grundlage. Die Aussagen sind dagegen die Gleichen wie schon bei einigen anderen Studien… die interessanteste Zahl finde ich weder die vom Einkommen noch die von dessen Verteilung – 21 Prozent mach das als Hobby… und 41 Prozent nebenbei… Quasi zwei von drei… was sagt das über die Qualität der erzeugten Klicks bzw. Leads aus?!
Hier wäre eine Relation zu den Bezahlmethoden des Affiliate Marketings sehr interessant gewesen!
Ich finde, Affiliate-Marketing ist eine gute Sache um mehr Menschen auf Produkte aufmerksam zu machen, die ihnen helfen können. Moral und Marketing schließt sich nicht aus – wenn man es richtig macht. Und es kann für eine gewisse Absicherung sorgen, wenn man mal wochenlang im Krankenhaus liegt und nicht arbeiten kann.
Mich würde interessieren, wieviel Prozent des Umsatzes eines Shops von Affiliates kommt.
Ist anders gefragt: wieviel würde einbrechen, wenn ein Shop sein Partnerprogramm schließen und alle Partner ihre Links löschen würden?
Gibt es dazu irgendwo Statistiken?