Dieser Hersteller bietet eine 4-Terabyte-Festplatte mit Fenster: Wer sie haben will, muss aber Glück haben

Eine Festplatte, in die ihr hineinschauen könnt? Ein Hersteller macht es jetzt möglich. (Foto: watcher fox/Shutterstock)
Der japanische Hardwarehersteller Buffalo feiert seinen 50. Geburtstag. Um Kund:innen etwas Besonderes zu bieten, hat das Unternehmen jetzt eine spezielle Festplatte vorgestellt. Die sogenannte Buffalo Skeleton Hard Disk bringt nicht nur vier Terabyte Speicher mit sich. Käufer:innen können die Festplatte auch als dekoratives Element auf dem Schreibtisch platzieren.
Eine streng limitierte Festplatte mit Fenster
Denn durch ein kleines Fenster könnt ihr ins Innere der Festplatte schauen und dem Schreib- und Lesearm bei der Arbeit zuschauen. Damit ihr euch dabei nicht verrenken müsst, kommt die Buffalo-Festplatte in einem Gehäuse, durch das sie aufgerichtet wird. Um sie als externen Speicher nutzen zu können, muss sie lediglich per Netzteil an eine Steckdose und per USB-3.2-Micro-B-Anschluss an einen Rechner angeschlossen werden.
Wie The Verge berichtet, fungiert die Festplatte aber nicht nur als Speicher und Dekoelement. Buffalo bietet ein Programm namens SeekWizard an, mit dem sich der Arm in vorgegebenen Mustern bewegen lässt – auch wenn die Festplatte gerade nicht belastet wird. So ist es etwa möglich, den Arm als Metronom oder als Timer zu verwenden. Allerdings dürfte diese Funktion das Bauteil recht stark belasten. Buffalo gibt zudem nur eine Garantie von einem Monat, sodass die Software wohl sparsam eingesetzt werden sollte.
Für interessierte Käufer:innen gibt es mehrere große Haken. Die einsehbare Festplatte ist auf lediglich 50 Exemplare beschränkt. Zudem veranstaltet Buffalo eine Lotterie rund um das Jubiläumsprodukt. Die Festplatte wird bei der Verlosung aber nicht verschenkt. Wer den Antrag bis zum 25. Mai 2025 ausfüllt und etwas Glück hat, bekommt dadurch die Chance, eine der Festplatten zu kaufen.
Den Preis hat Buffalo auf 100.000 Yen festgelegt. Das entspricht umgerechnet etwa 618 Euro. Hierzulande gibt es aber ohnehin keine Chance, eine der Festplatten zu erwerben. In dem Anmeldeformular von Buffalo wird zwangsläufig eine Adresse in Japan vorausgesetzt. Andere Hersteller hatten schon vor Buffalo die Idee, durchsichtige Festplatten anzubieten. 2006 stellte Western Digital eine Festplatte mit 150 Gigabyte Speicher vor, die ebenfalls ein Fenster ins Innere bot. Allerdings konnte die Festplatte nur intern in einem PC genutzt werden.