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Wachstumsmarkt Batterie: Northvolt will Kapazität von 150 GWh erreichen

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt will bis 2030 seine Produktionskapazitäten in Europa auf 150 Gigawattstunden ausweiten und sich so einen Marktanteil von 25 Prozent sichern.

2 Min. Lesezeit
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Die Forschungs- und Produktionsstätte Northvolt Labs wird gerade 100 Kilometer westlich von Stockholm aufgebaut. (Bild: Northvolt)

Wie die Financial Times berichtet, strebt Northvolt-Chef und Ex-Tesla-Manager Peter Carlsson schon mittelfristig weitaus größere Produktionskapazitäten an als bisher bekannt. Bislang galt eine Plankapazität von 64 Gigawattstunden als gesetzt.

Northvolt plant 150 Gigawattstunden bis 2030

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Carlsson peilt indes bereits eine Erhöhung auf 150 Gigawattstunden an. Damit könnten zwei Millionen Teslas ausgestattet werden. Die 64-GWh-Planung würde lediglich bisher schon angekündigte Projekte abdecken, so der Northvolt-Chef. Diese Kapazität erreicht der Hersteller mit zwei Fabriken.

Die eigene Fabrik im schwedischen Skellefteå soll 2021 mit einer Kapazität von 32 Gigawattstunden starten und bis 2024 auf 40 Gigawattstunden erweitert werden. Die gemeinsame Fabrik mit Volkswagen in Salzgitter soll Ende 2023 eine Produktionskapazität von 16 Gigawattstunden bieten und später auf 24 Gigawattstunden erweitert werden.

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Die weiteren Ambitionen will Northvolt mit neuen oder bestehenden Partnern umsetzen. VW hatte sich bereits mit 20 Prozent am schwedischen Hersteller beteiligt und auch andere Investoren, darunter IKEA, BMW, Scania, ABB, Siemens und Goldman Sachs haben in das Startup investiert. Mit einer Milliarde Euro Finanzvolumen konnte Northvolt in diesem Jahr so viel Kapital auf sich ziehen wie kein anderes europäisches Startup.

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Northvolts Gigafactory Ett in Nordschweden befindet sich seit Oktober ebenfalls im Bau. (Foto: Northvolt)

Northvolts Gigafactory Ett in Nordschweden befindet sich seit Oktober ebenfalls im Bau. (Foto: Northvolt)

Weitere Joint Ventures könnten für Wachstum sorgen

So signalisiert Carlsson die Bereitschaft, ähnliche Joint Ventures wie jenes mit VW auch mit anderen Autoherstellern eingehen zu wollen. Damit könnte Northvolt weit schneller wachsen als es rein aus eigener Kraft möglich wäre. Fraglich dabei ist nur, inwieweit Anteilseigner VW daran ein Interesse hätte. Der Wolfsburger Konzern kann sich seinerseits wiederum eine Ausweitung der Kooperation auf weitere Fabriken, etwa jener in Emden vorstellen.

Einen Börsengang strebt der Northvolt-Chef nach Informationen der Financial Times indes nicht an. Das Unternehmen sei ausreichend kapitalisiert und wolle nun erstmal beweisen, dass es die geplanten Werke auch wirklich bauen und betreiben könne.

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Northvolt wurde 2016 gegründet und hat seinen Sitz in Schweden. Das Unternehmen baut eine Forschungs- und Produktionsstätte im westlich von Stockholm gelegenen Västerås. Im Oktober 2019 haben zudem die Bauarbeiten an Northvolt Ett, der geplanten Gigafactory im nordschwedischen Skellefteå, begonnen.

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Dein t3n-Team

Adrian Koch

Ich hoffe ja noch auf einen besseren Energiespeicher als eine Batterie.

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