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Waldbrände mit KI bekämpfen: EU und weitere Investoren stecken 25 Millionen Euro in dieses deutsche Startup

Ein deutsches Startup will in Europa für mehr Sicherheit vor Waldbränden sorgen. Dafür nutzt das junge Unternehmen künstliche Intelligenz und Satelliten – jetzt stecken die EU und weitere Investoren viel Geld in die Firma.

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Waldbrände vernichten jedes Jahr hunderttausende Hektar Land. Um schneller reagieren zu können, setzen viele Tech-Firmen bei Entwicklungen zur Brandbekämpfung auf KI. (Foto: Toa55 / Shutterstock)

Das deutsche Startup OroraTech konnte insgesamt 25 Millionen Euro Finanzmittel sammeln, um seine Systeme gegen Waldbrände zu erweitern. Investoren wie Korys, European Circular Bioeconomy Fund (ECBF) und Bayern Kapital helfen damit in der nächsten Wachstumsphase, um die Technik weiter zu verfeinern.

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Zur Waldbrand-Entdeckung setzen sie auf Satellitenbilder und eine KI

Unter dem Namen Wildfire Solution sammelt OroraTech Satellitenbilder aus eigenen Sonden und 20 anderen Erdbeobachtungssatelliten, die dann nach Merkmalen von Feuer ausgelesen werden. Damit diese riesigen Datenmengen zeitnah verarbeitet werden, setzt die Firma auf einen Algorithmus einer künstlichen Intelligenz. Die wurde darauf trainiert, Waldbrände schnell zu erkennen und zu melden. Außerdem ist die KI in der Lage, Vorhersagen über die Ausbreitung von Waldbränden zu treffen. OroraTech hat dafür bisher zwei Satelliten mithilfe von Falcon-9-Raketen von SpaceX ins All geschossen. Um diese Feuersicherheit rund um die Uhr zu gewährleisten, will das Unternehmen auf viele Mini-Satelliten in Schuhbox-Größe setzen, wie die Firma auf ihrer Webseite schreibt.

Bereits im Juni 2024 beauftragte das griechische Ministerium OroraTech damit, ein satellitenbasiertes System zur Waldbrandbekämpfung aufzubauen. Bis 2026 will die Firma dann insgesamt 100 dieser kleinen Satelliten im Orbit platzieren. Wie das KI-System funktioniert, zeigt das Startup in ihrem Video:

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Eine ähnliche Idee verfolgt Google mit dem FireSat-Projekt. Auch hier setzt man auf künstliche Intelligenz und Satelliten.

Wie TheNextWeb berichtet, gibt es neben OroraTech das deutsche Unternehmen Dryad Network, das auf ein Sensornetzwerk setzt, das Waldbrände quasi riechen soll. BurnBot ist – wie der Name schon suggeriert – ein modularer Roboter zur Unterstützung und Bekämpfung von Feuern vor Ort. Eine andere Firma setzt auf einen autonomen Hubschrauber namens Rain, der innerhalb kürzester Zeit Löschwasser zu abgelegenen Landflächen fliegen kann.

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So viel Schaden richten Waldbrände in Europa an

Laut der Tagesschau verbrannten 2023 insgesamt 500.000 Hektar Waldfläche. Das ist eine Fläche, doppelt so groß wie Luxemburg. Kein Einzelfall: 2017 verbrannten fast eine Million Hektar, 2022 knapp 600.000 Hektar. Abseits der Umweltschäden und Gefahren für Mensch und Tier entstanden 2023 etwa 20 Megatonnen Kohlenstoffdioxid-Emission – das ist laut Tagesschau ein Drittel aller Flugemissionen des internationalen Luftverkehrs in der EU.

Roboter in Action: Acht spannende Tech-Helfer im Einsatz Quelle: Diligent Robotics
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