
Durch die Telekom-Streiks bleibt der Kundenservice weitestgehend unbesetzt. (Foto: nitpicker/ Shutterstock)
Die Gewerkschaft Verdi hat Telekom-Mitarbeiter:innen zum Streik aufgerufen. Dadurch soll in den aktuellen Tarifverhandlungen Druck auf das Telekommunikationsunternehmen ausgeübt werden.
Etwa 13.000 Mitarbeiter:innen des Telekom-Kundenservice sollen ihre Arbeit bereits niedergelegt haben, wie die Tagesschau berichtet. In Potsdam, wo Verdi mit der Telekom verhandelt, werden rund 4.500 Mitarbeitende für eine Kundgebung erwartet.
Für den neuen Tarifvertrag für die kommenden zwölf Monate fordert Verdi eine Einkommenssteigerung von zwölf Prozent, aber mindestens 400 Euro pro Mitarbeiter:in. Ein erstes Angebot der Telekom über eine Erhöhung von 4,2 Prozent und eine Inflationsausgleichsprämie wurden abgelehnt.
So erreicht ihr den Telekom-Kundenservice trotzdem
Die Streiks des Telekom-Kundenservice sollen sich über mehrere Tage erstrecken. Zudem könnte es im Laufe der nächsten Wochen immer wieder zu Einschränkungen und Wartezeiten kommen, wenn es zu keiner Einigung kommt und Telekom-Mitarbeiter:innen erneut zu Streiks aufgerufen werden.
Wenn ihr aber dringend Hilfe bei einem Problem benötigt, gibt es mehrere Alternativen. Die Telekom hat einen eigenen Chatbot namens „Frag Magenta„, dem ihr eure Probleme schildern könnt. Der digitale Assistent führt euch anhand von Gegenfragen zu der Lösung eures Problems. So könnt ihr etwa Antworten zu Vertragsfragen, technischen Problemen und mehr bekommen. Alternativ geht das auch über Whatsapp über die Nummer 0151/42227878.

Die Telekom bietet mit Max einen virtuellen Assistenten. (Screenshot: Telekom/t3n)
Zudem bietet die Telekom den virtuellen Assistenten namens Max, der im Browser oder über eine separate App bereitsteht. Hierbei handelt es sich um ein computergeneriertes Abbild eines Menschen, das auf ChatGPT zurückgreift, um eure Fragen zu beantworten. So kann euch Max etwa dabei helfen, wenn ihr defekte Geräte habt, eine SIM aktivieren oder ihr euch über eine Telekom-Störung informieren wollt.
Im Grunde ist Max dabei eine visuelle Version des Chatbots „Frag Magenta“ mit KI-Anbindung. Über die App könnt ihr Max allerdings per Spracheingabe Fragen stellen, statt euer Anliegen jedes Mal einzutippen.
Bedenkt dabei, dass euch alle Varianten irgendwann zur Weiterleitung an menschliche Mitarbeiter:innen führen, wenn euer Anliegen nicht von den Programmen gelöst werden kann. Dann müsst ihr Wartezeiten in Kauf nehmen oder euer Problem Telekom-Mitarbeiter:innen mitteilen, wenn die Streiks beendet wurden.