Was kann man mit Quantencomputern machen? Google zahlt für die Antwort 5 Millionen Dollar
Quantencomputer verfügen über eine starke Rechenleistung und können bestimmte Aufgaben wesentlich schneller bewältigen als klassische Computer. Trotzdem steht man momentan noch vor der Herausforderung, praktische Anwendungsfälle für die Maschinen zu finden.
Wie Ryan Babbush von Google im Gespräch mit New Scientist erklärt, gibt es viele abstrakte mathematische Probleme, bei denen Quantencomputer enorme Geschwindigkeitsvorteile bieten können. Allerdings liegt der Fokus vieler Forscher nicht darauf, diese Geschwindigkeiten für reale Probleme nutzbar zu machen. Es besteht ein Bedarf, die Brücke zwischen der theoretischen Leistungsfähigkeit von Quantencomputern und ihrer praktischen Anwendung in der realen Welt zu schlagen.
Google zahlt 5 Millionen Dollar in einem Wettbewerb
Um das Potenzial von Quantencomputern in der realen Welt zu erschließen, plant Google in Kooperation mit Xprize einen Wettbewerb. Ziel ist es, Teilnehmern die Möglichkeit zu geben, reale Probleme zu identifizieren, die durch den Einsatz von Quantencomputer gelöst werden können.
Für die Gewinner stehen insgesamt fünf Millionen US-Dollar Preisgeld bereit. Davon werden drei Millionen Dollar unter den Top 3 aufgeteilt, eine Million Dollar erhalten die nächsten fünf Teams, und die ersten 20 werden mit je 50.000 Dollar belohnt.
Die Teilnehmer sollen Algorithmen entwickeln, die praktische Herausforderungen bewältigen, wie beispielsweise die Entdeckung neuer Batterieelektrolyte, die eine höhere Speicherkapazität ermöglichen.
Teilnehmer können auch ein Problem in der Zukunft lösen
Der Wettbewerb soll sich über drei Jahre erstrecken und setzt nicht voraus, dass die Teilnehmenden direkt ein bestehendes Problem mit Quantencomputern lösen. Forschende können demonstrieren, wie ein Algorithmus potenziell angewendet werden könnte.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, zu zeigen, wie ein existierender Quantenalgorithmus auf ein neues Problem angewandt werden kann, das bisher noch nicht in Betracht gezogen wurde. Entscheidend dabei ist, dass es sich um ein Problem handelt, das möglichst bald und idealerweise mit der bereits vorhandenen Quanten-Hardware gelöst werden kann.
Ich hätte jetzt selbstfahrende Autos gesagt. Vorausgesetzt, die Größe stimmt irgendwann. Aber ich habe quasi null Ahnung von Quantencomputern.
Ganz klar „Frauen verstehen“. Bei denen scheint es an Tunneleffekten und dunkler Energie und Expansion auch nicht anders als im Weltraum zu sein. Nur müsste man das mal verstehen. Mit Mathematik kommt man da nicht weiter. Vielleicht kann der Quantencomputer den tieferen Sinn ermitteln.