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Web3-Studie: Was kommt auf die Medienbranche zu? 

Web3 – Chance für die Medienbranche oder nur ein Hype? Was steckt hinter NFT, Blockchain und Co? XPLR: MEDIA in Bavaria hat in Zusammenarbeit mit 1E9 Web3-Expert:innen und Medienschaffende befragt.

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(Grafik: XPLR: MEDIA in Bavaria)

„In fünf Jahren werden die Leute sagen: Warum habe ich das verpasst? Warum war ich nicht früher dabei?“ – Anna Graf, Web3-Expertin

Welche Veränderungen kommen auf die Medienbranche zu?

In den für die Studie durchgeführten qualitativen Interviews mit 18 Web3-Expert:innen hat sich gezeigt: Das Web3 wird als Chance für die Medienbranche gesehen, sich von der Plattformökonomie der großen Tech-Konzerne zu emanzipieren. Stattdessen entsteht eine Creator-Economy, in der Kreative durch Smart Contracts ihre Werke langfristig monetarisieren können. Dank der Struktur und Organisation des Web3 entstehen rund um Projekte Communitys, die mit Token incentiviert und belohnt werden können. Genau diese Communitys werden über den Erfolg von Unternehmen im Web3 entscheiden, glauben die Expert:innen, denn nur durch sie entstehen Einfluss und Relevanz.

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(Grafik: XPLR: MEDIA in Bavaria)

Wo liegen die Chancen und Risiken von Web3?

Neue Finanzierungsmodelle ermöglichen Medien die Loslösung von klassischer Werbefinanzierung. Über Crowdfunding finanzieren Nutzer:innen Medien und werden gleichzeitig mit NFT, Token und Communitys aktiv einbezogen und dauerhaft gebunden.

Die erstarkende Creator-Economy, neue Bezahlmodelle ohne Intermediäre und die Relevanz von Communitys gehen aber auch mit einem zunehmenden Bedeutungsverlust der klassischen Medien einher.

Welche Low Hanging Fruits sind für die Branche interessant?

Laut Studienteilnehmer:innen ist es für Medienhäuser entscheidend, sich schon heute mit dieser neuen Kultur in den dezentralen Netzwerken zu befassen, ihr Personal entsprechend zu schulen und Budget und Räume für Experimente zu schaffen. Schon jetzt lassen sich mit tokenbasierten Belohnungssystemen Nutzer:innen ermutigen, personalisierte Werbung zuzulassen, an Umfragen teilzunehmen oder werthaltige Kommentare zu verfassen.

Ausblick

Ein Großteil der Web3-Expert:innen ist davon überzeugt, dass das Web3 in drei bis fünf Jahren durch neue Anwendungen und Konzepte deutlich nutzerfreundlicher wird. Für Medienunternehmen gilt: Die neue Technik im Blick behalten, erste (nicht öffentliche) Experimente wagen, sinnvolle Partnerschaften durchdenken, aber den Einstieg nicht übereilen. Denn Web3-Anwendungen und Protokolle müssen mittel- bis langfristig sinnvoll sein.

(Grafik: XPLR: MEDIA in Bavaria)

Die bayerische Medienbranche auf dem Weg ins neue Internet

XPLR: MEDIA in Bavaria
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Die quantitative Umfrage unter 210 Medienschaffenden aus Bayern belegt: Die bayerische Medienbranche steht dem Web3 offen und interessiert gegenüber. Gut 45 Prozent haben sich bereits mit den neuen Technologien auseinandergesetzt, 10 Prozent arbeiten bereits mit ihnen. Web3-Projekte spielen hier also bereits eine Rolle. Spitzenreiter unter den verwendeten Technologien sind dabei NFT (41 Prozent) und Blockchains (27 Prozent). Bei den Unternehmen, die noch nicht mit dem Web3 arbeiten, liegt es neben fehlender Überzeugung (35 Prozent) vor allem an fehlendem technischen Know-how (25 Prozent) und mangelndem Budget (14 Prozent). Neue Lösungen für die Medienbranche im Web3 sehen die Teilnehmenden besonders in neuen Bezahlmodellen (65 Prozent) und Community-Lösungen (58 Prozent).

 

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