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Kolumne
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Weiterbildung auf Firmenkosten: 3 Argumente für deinen Chef

Nicht jede Führungskraft ist begeistert, wenn Mitarbeitende Zeit und Budget für Weiterbildungen wollen. Mit diesen drei Argumenten kannst du dennoch zu deiner Wunsch-Fortbildung kommen.

3 Min.
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Weiterbildung: Argumente, die ziehen.(Foto: Studio Romantic-Shutterstock)

Lernen ist ein gesellschaftlicher Megatrend. Der Innovationsdruck treibt betriebliche Weiterbildungen – und auch für das Employer Branding sind die Fortbildungen wichtig. Menschen wollen da arbeiten, wo sie sich entwickeln können.

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Laut Bildungsfinanzbericht bewegen sich die Ausgaben für betriebliche Weiterbildungen (öffentlich und privat finanziert) in den vergangenen Jahren zwischen elf und zwölf Millionen Euro. Viel kleiner ist der Bereich der Förderungen, hier bewegen sich die Ausgaben bei einer bis anderthalb Milliarden Euro. Aber diesen Bereich sollten wir uns genauer anschauen, denn er ist bedeutend, sowohl für Menschen als auch für Teams und Unternehmen.

Manche Weiterbildungen liegen auf der Hand. Wer mit Social Media arbeitet, der benötigt immer mal ein Update zu den Plattformen. Ingenieur:innen lernen neue Techniken kennen, andere benötigen neue Software oder lernen neue EU-Richtlinien kennen und anzuwenden.

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Und all diese Dinge sind wirklich wichtig. Sie sind aber nicht alles.

Weiterbildung: Argumente, die ziehen

Was ist mit dem Teamleiter der IT, der gern gewaltfreie Kommunikation lernen möchte? Oder mit der Ingenieurin, die sich für Systemtheorie interessiert? Dem Stellvertreter, der gern eine Ausbildung in innerbetrieblicher Mediation hätte? Klingt ein wenig nach Privatvergnügen, oder? Ich möchte gar nicht anzweifeln, dass diese Themen dem persönlichen Interesse entspringen. Das wird dem Unternehmen aber nicht schaden – ganz im Gegenteil.

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Wissen bereichert ein Team. Vor allem dann, wenn es persönliche Stärken intensiviert.

Wissen, das nicht auf der Hand liegt, ist es, das Mitarbeitende unersetzlich macht. Wenn du also gerade nach einer abseitigen Weiterbildung gefragt wurdest oder selbst eine machen möchtest: Hier sind Argumente:

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1. Dieses Wissen bringt uns weiter.

In einem stressigen Alltag ist ein Nein manchmal die ökonomischste Antwort: Sie geht schnell und kostet kein Geld. Und wir alle wissen, dass „davon profitieren wir langfristig“ nicht zwingend auf messbare Gewinne bezogen ist. Die Fragen für eine abseitige Weiterbildung lauten also:

  • Wie bringt dieses Wissen das Unternehmen weiter?
  • Wo kannst du es anwenden?
  • Was ist dann besser als zuvor?
  • Wer profitiert noch davon? Und Wie genau?

Wenn du diese Fragen in je einem Satz (oder noch kürzer!) beantworten kannst, dann zeigst du, dass du dir Gedanken gemacht hast. Ein schnelles „Nein“ wird damit unwahrscheinlich.

Kleiner Tipp: „Das kann ich überall anwenden, alles wird besser und jeder profitiert“ ist nicht einfallsreich genug. Denk genauer nach. Wenn du zu jeder Frage eine Antwort hast, dann frag noch einmal nach dem Warum? So wird deine Argumentation dicht und überzeugend.

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2. Ich möchte hier wachsen.

Möglichkeiten zur Weiterentwicklung sind gerade für jüngere Angestellte ein wichtiger Faktor, der ein Unternehmen attraktiv macht. Rund ein Drittel der GenZ sieht diesen Faktor als besonders wichtig an. Weiterbildungen gelten auch als Absicherung, um die eigene Erwerbsarbeit nicht an eine künstliche Intelligenz zu verlieren: Dafür bilden sich 55 Prozent der „White Collar“-Angestellten regelmäßig über ihren Arbeitgeber weiter und 41 Prozent privat. 28 Prozent haben es aber als Altersdiskriminierung am Arbeitsplatz erlebt, keine Weiterbildungen mehr genehmigt zu bekommen, berichtet der Statista Trend Report zur Zukunft der Arbeit.

Weiterbildungen nicht zu unterstützen, wird so zum Faktor, der Menschen aus Unternehmen heraustreibt. Das lässt sich aber auch positiver ausdrücken: Ich möchte hier wachsen. Und ich möchte Dinge lernen, die unerwartet sind, uns aber zusammenschweißen und weiterbringen.

3. Wenn ich wieder da bin, stelle ich vor, was ich gelernt habe.

Es ist schwer, eine gute Weiterbildung zu entdecken. Wer sich regelmäßig fortbildet, kennt das Problem: Manchmal vertut man sich einfach und der Kurs ist nicht gut oder passt nicht zu den eigenen Bedürfnissen. Wer etwas Neues ausprobiert, agiert daher auch als Scout für das Unternehmen. Kombiniert mit einer kleinen Wissenstransfer-Session mit Keynote und Diskussion profitieren alle im Team. So können zwei Tage Abwesenheit sogar einen Kulturwandel einleiten.

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Weiterbildungen lassen sich immer ablehnen. Wer will, findet Argumente gegen alles. Nur bringt ein Team das eben nicht voran. Es bringt auch Menschen nicht voran und es hält sie nicht im Unternehmen. Glückliche, loyale Mitarbeiter werden sich immer wieder diese Frage stellen: Wo, wenn nicht hier, habe ich diese Chance zu wachsen? Wer das mit nirgends beantwortet, der wird der Firma treu bleiben.

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