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Working-out-Loud: Du musst es WOLlen!

Kniebeugen, Liegestütze oder Handstand – in seiner Kolumne „Ingos Zirkeltraining“ erklärt unser Gastautor ab sofort, worauf es bei Working-Out-Loud ankommt und warum die vielleicht größte Hürde gleich am Anfang genommen werden muss.

Von Ingo Stoll
3 Min. Lesezeit
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(Foto: Shutterstock)

Einer meiner absoluten Lieblingsfilme: „Und täglich grüßt das Murmeltier“ mit Bill Murray. In dieser Szene, in der er ganz locker die Spielkarten aus dem Handgelenk in den Hut hineinschnippt. Andie MacDowell fragt ihn fassungslos: „Wie machst du das?!“. Und Murray sagt schlicht: „Du musst es wollen.“

Auf die Plätze, fertig … los!

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Genau an diese Szene denke ich oft, wenn es um die größte Herausforderung zur Teilnahme an einem Working-Out-Loud-Zirkel zu gehen scheint: eine Stunde pro Woche dafür freizuschaufeln. Wenn du wissen willst, was sich hinter dem Begriff grundsätzlich verbirgt, lies am besten zunächst unseren Grundsatzartikel zum Thema: Working-Out-Loud – das steckt hinter dem Hype-Begriff.

Es fühlt sich für viele im wahrsten Sinne wie ein Freiheitskampf an. Eine Stunde für die Mitglieder meines Zirkels. Im Ringen mit dem Meetingwahnsinn des Joballtags, den kurzfristigen „Das muss aber unbedingt noch …“ und den „Was soll das überhaupt?“-Fragen von Kollegen und Vorgesetzten. Eine Stunde. Zwölf Wochen lang. Einer für alle, alle für einen (Zirkel).

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Erfahrene WOL-Praktizierer teilen sich die gleiche Herausforderung. Auch sie müssen diese Stunde im Terminkalender verteidigen, aber sie besitzen einen großen Vorteil gegenüber WOL-Neueinsteigern: Sie wissen schon, wie wertvoll diese Stunde ist. Und vermutlich haben sie es auch geschafft, die Ziele ihrer Zirkel mit ihren Aufgaben im Job zu verknüpfen. Aber wenn ich in meinem allerersten WOL-Zirkel beginne, dann kann ich das noch nicht wissen. Woher auch? Alles ist neu.

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Du musst es WOLlen. Wie wahr. Gerade in deinem allerersten Zirkel ist dieses Momentum deiner intrinsischen Motivation entscheidend. Genau deswegen empfehle ich, sich dafür ein persönliches Ziel zu wählen. Eines, das dir wirklich etwas bedeutet. Wenn du es in deinen Jahreszielen oder Jobherausforderungen findest, fein. Wenn nicht, sieh es als erste Prüfung an, dein persönliches Ziel zu verfolgen und den Gedanken „Darf ich dafür eine Stunde meiner Arbeitszeit einsetzen?“ auszuhalten. Ja, du darfst! Denn schließlich trainierst du mit Working-Out-Loud eine Methode, die an deiner Gundkondition für den Langstreckenlauf im Job ansetzt. Du arbeitest an deinen Netzwerkkompetenzen, an den Fähigkeiten zur Problemlösung mit anderen und an der höheren Selbstwirksamkeit. Das oft geforderte „agile Mindset“ ist ohne diese Fähigkeiten und ohne den Mut, neue Wege zu gehen, undenkbar.

Der Kampf wird im Kopf gewonnen

Du musst es WOLlen. Und du darfst es WOLlen. Es ist wie so oft, wenn wir uns im Leben neuen Herausforderungen stellen: Die entscheidenden Hürden überwinden wir nicht mit dem Köper, sondern mit dem Kopf. Jeder Marathonläufer weiß, dass der Moment auf der Strecke kommt, in dem der Körper streiken will. Das Geheimnis zur Überwindung liegt in der mentalen Vorbereitung: „Was sagst du dir, wenn der Moment kommt?“. Was sagst du deinem Chef, wenn er den Besprechungstermin ausgerechnet in die Zeit für dein wöchentliches Zirkeltraining legt? Was sagst du deinem Partner, wenn es dann doch mal der Skypecall am Abend sein muss?

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Deine Motivation für dein persönliches Ziel wird dir helfen. Die schöne Vorstellung davon, wie es ist, wenn du es erreicht hast. Und noch etwas kann dir helfen: Teile genau diese mentale Vorbereitung mit den anderen in deinem Zirkel. Zusammen ist es leichter und ihr habt mehr Ideen davon, wie es gehen kann. Genau darum geht es. In diesem Sinn: Viel Freude und Erfolg in deinem WOL-Zirkeltraining.

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