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Schweine am Joystick: Studie zeigt verblüffende Ergebnisse

Dass Schweine durchaus intelligente Wesen sind, ist bekannt. Jetzt haben Wissenschaftler jedoch herausgefunden, dass sie sich sogar so trainieren lassen, dass sie einen Computer bedienen können.

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Machen auch an der Konsole eine gute Figur: Schweine. (Foto: SweetLeMontea / Shutterstock)

Die Intelligenz von Tieren lässt sich besonders gut messen, wenn man ihnen Denkaufgaben gibt. Aufgaben, mit mehreren Auswahlmöglichkeiten, bei denen die Tiere wirklich logisch kombinieren müssen, um an die begehrte Belohnung zu gelangen. Schweine gehören zu den Tieren, die diese Aufgaben oft überdurchschnittlich gut und schnell lösen.

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US-Forscher sind jetzt noch einen Schritt weitergegangen: Sie haben vier Schweinen beigebracht, mit einem Joystick umzugehen und so einen Cursor auf einem Monitor zu bewegen. „Möglicherweise können Schweine mehr lernen, verstehen und auf Dinge reagieren, als wir uns bisher vorgestellt haben“, sagte eine der leitenden Forscherinnen, Candace Croney von der Purdue University in Indiana, gegenüber The Guardian.

Die Aufgabe, die den vier Ringelschwänzen gestellt wurde, war aus menschlicher Sicht denkbar einfach: Sie mussten den Cursor gegen eine mauerartige Wand steuern, um ein Geräusch auszulösen, das ihnen eine Belohnung verschafft. Die Schweine bedienten dabei die Joysticks mit ihren Schnauzen, während sie auf den Bildschirm starrten. Im ersten Schritt gab es noch drei potenzielle Belohnungsziele, sodass auch Zufallstreffer möglich waren, im letzten Schritt des Experiments wurde lediglich nur noch eine Wand dargestellt. Die Schweine mussten also bewusst die einzige verbliebende Wand mit dem Cursor ansteuern.

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Schweine müssen sich knapp geschlagen geben

Das Forscherteam analysierte jeweils die letzten 50 Versuche jedes Schweins und protokollierte, wie oft die Teilnehmer mit der ersten Bewegung eine Zielwand trafen. In einem bei Frontiers veröffentlichten Bericht schreiben die Forscher, dass es bemerkenswert sei, dass die Schweine derartige Erfolge bei einer Aufgabe, die deutlich außerhalb ihres normalen Bezugsrahmens lag, erzielen konnten. Hier sei ihre kognitive Flexibilität zum Vorschein gekommen.

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Im tier-internen Ranking müssen sich die Paarhufer jedoch einem Primaten geschlagen geben. Die zuvor getesteten Rhesusaffen schnitten besser ab, was die Forscher darauf zurückführen, dass die Affen das Konzept des Spiels schneller verstanden haben und grundsätzlich geschickter im Umgang mit einem Joystick sind. Hinzu kommt die Weitsichtigkeit der Schweine als weiteres Hindernis.

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