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Zunahme von KI-generierter Musik: Bemerkenswerte Statistik veröffentlicht

KI-generierte Musik nimmt immer mehr zu. Die Streaming-Plattform Deezer veröffentlicht dazu eine beeindruckende Statistik. Eine entscheidende Frage lautet: Wie soll man damit umgehen?

Von Christian Bernhard
2 Min.
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KI-generierte Musik wird ein immer größerer Faktor. (Foto: GogOfVector / Shutterstock)

Die Streaming-Plattform Deezer ist in mehr als 180 Ländern verfügbar und hat mehr als 90 Millionen Musiktitel im Katalog. Diese Woche hat Deezer eine bemerkenswerte Mitteilung veröffentlicht.

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Der 2007 in Frankreich gegründete Musikstreaming-Dienst teilte mit, dass täglich rund 20.000 komplett KI-generierte Titel zu seinem Portfolio hinzugefügt werden. Das entspreche „über 18 Prozent aller täglich hochgeladenen Inhalte“, unterstrich Deezer.

Tool zur Erkennung und Kennzeichnung KI-generierter Inhalte

Wie andere Streaming-Dienste bietet Deezer unabhängigen Künstler:innen die Möglichkeit, ihre eigene Musik hochzuladen, ohne einen Lizenzvertrag mit einem Plattenlabel abschließen zu müssen. „Das senkt zwar einige Hürden, öffnet aber auch die Tür für Musik, die gar nicht von Menschen gemacht wurde“, schreibt Engadget.

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Deezer führte im Januar 2025 ein Tool zur Erkennung und Kennzeichnung KI-generierter Inhalte ein, als KI-generierte Musik nur etwa zehn Prozent der Uploads ausmachte. Das Tool kann Musik von bekannten KI-Generatoren wie Suno und Udio mit einer hohen Wahrscheinlichkeit identifizieren.

Es gilt, die Rechte und Einnahmen von Künstler:innen zu schützen

KI-generierte Inhalte „überschwemmen weiterhin“ Streaming-Plattformen wie Deezer, sagte Aurelien Herault, Chief Innovation Officer bei Deezer in einem Blogbeitrag, „und wir sehen keine Anzeichen für ein Nachlassen.“ Er findet, diese Entwicklung habe positive und negative Aspekte. Zum einen habe generative KI das Potenzial, das Kreieren von Musik und den Musikkonsum positiv zu beeinflussen.

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Auf der anderen Seite gelte es, die Rechte und Einnahmen von Künstler:innen und Songwriter:innen zu schützen sowie die Transparenz für die Fans zu wahren. Deezer hat sich dazu entschlossen, vollständig KI-generierte Inhalte aus den algorithmischen Empfehlungen zu nehmen.

Lokale KI: Mit diesen 5 Tools kein Problem

Lokale KI: Mit diesen 6 Tools kein Problem Quelle: Midjourny / t3n

Auch Spotify hat ähnliche Probleme

Selbstredend steht Deezer in Sachen KI-generierter Musik nicht alleine da, auch Spotify hat solche Probleme. Es sind bereits Dutzende Fälle von KI-generierten Titeln bekannt, die hochgeladen wurden, um Spotifys beliebte wöchentliche Playlists zu manipulieren.

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Eine der Fragen ist, wie man damit umgeht. Spotify-Co-Präsident Gustav Söderström hat seine Ansicht im November 2024 kundgetan. „Wenn Menschen diese Technologien nutzen – indem sie auf legale Weise Musik machen, die wir erstatten, und die Leute ihnen zuhören – und erfolgreich sind, sollten wir den Leuten erlauben, ihnen zuzuhören“, sagte er in einem Podcast.

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