Von Estland lernen: Wie eine kleine Republik zum digitalen Vorzeige-Staat wurde

(Foto: t3n)
Der schwarz-gelb-gestreifte Roboter rollt auf das Zahlenfeld, hält an, dreht sich nach rechts, rollt zum nächsten Feld, stoppt wieder, rollt geradeaus weiter. Der Beebot bleibt schließlich auf einem Kästchen mit der Aufgabe „31 minus 17“ stehen. Die Schülerin in der hellblauen Weste sitzt auf dem Boden und runzelt die Stirn. Sie rechnet im Kopf. „Vierzehn“, sagt sie schließlich.
Mathematik und Digitalisierung – das gehört in der Tallinna XXI. Kool zusammen. Das Rechnen bildet nur einen Teil der Lösung. Die Schüler der zweiten Klasse sollen durch den Beebot auch spielerisch lernen, wie sie einen Roboter „programmieren“. Das halbrunde Gefährt bewegt sich nur zum nächsten Rechenfeld, wenn die Kinder ihn entsprechend anlernen. Dafür müssen sie auf einen Knopf drücken und ihn auf jedes Kästchen des Weges selbst setzen. Das soll ihnen das „If then“-Prinzip beibringen: Nur wenn sie den Weg korrekt vorgeben, findet der Roboter ihn auch.
Die Verbindung zwischen Technik und klassischen Inhalten ist an der größten Schule der estnischen Hauptstadt nicht ungewöhnlich. Bildung bedeutet dort nicht nur das Lehren und Lernen jahrzehntealter Fächer wie Sprachen, Naturwissenschaften und Künste. Zum Lehrplan gehört auch der Umgang mit technischen Geräten. In der zweiten Klasse rechnen die Kinder mit Hilfe des Beebots, in der dritten bauen sie selbst einen Lego-Roboter zusammen, in der vierten beschäftigen sie sich mit der Sicherheit im Internet. Früh übt sich – auch im Digitalen.
Dieser Ansatz beschreibt das Motto eines ganzen Landes. Estland hat sich in den vergangenen Jahren an die Spitze der digitalen Bewegung in Europa gesetzt – weil der baltische Staat ausprobiert statt zaudert. Während in Deutschland noch darüber diskutiert wird, ob Schüler programmieren lernen sollten oder nicht, ist das in Estland längst Alltag. Genauso verhält es sich mit der Bürokratie: Die Verwaltung funktioniert ohne Papier, mit ihrer digitalen ID-Karte können die Bürger alle Behördengänge online erledigen, die Wlan-Abdeckung im öffentlichen Raum beträgt 99 Prozent. Die Umsetzung solcher Maßnahmen ist in einem Land mit der Einwohnerzahl der Stadt München zwar einfacher als in einem Land mit 80 Millionen Bürgern. Trotzdem können andere Staaten von Estland lernen.

Im Kreativzentrum in Tallinn sitzen Startups und Selbstständige. Der Ort gleicht der Berliner Szene – es wird sogar Fritz-Kola in den Cafés serviert. (Foto: t3n)
Um zu verstehen, wie der baltische Staat zum Vorbild für einen ganzen Kontinent wurde, muss man die Zeit 26 Jahre zurückdrehen, auf den 20. August 1991. Damals erklärte Estland seine Unabhängigkeit von der Sowjetunion, nach 51 Jahren erlangte der Staat seine Souveränität zurück. Eine große Zäsur: Statt die Planwirtschaft weiterzuführen, schwenkte das Land radikal auf Marktwirtschaft um. Rund 400 staatliche Betriebe wurden privatisiert, Kündigungsfristen verkürzt, das Einkommenssteuersystem vereinheitlicht.
Im Jahr 1997 traf Estland eine wegweisende Entscheidung: Der baltische Staat setzte das Programm „Tiigrihüppe“ auf, das heißt so viel wie Tigersprung. Alle Schulen wurden an das Internet angeschlossen, Informationstechnologien sollten die Wirtschaft vorantreiben. Drei Jahre später folgte die Steuererklärung online, 2001 die digitale ID-Karte, 2005 die Wahl im Netz. IT, das hieß in Estland nicht nur Marktwirtschaft, sondern auch Modernisierung. „Wir hatten keine Strukturen, keine Technologie nach unserer Unabhängigkeit“, sagt Kaidi Ruusalepp, die das Gesetz zur digitalen Signatur in Estland mitgeschrieben hat. „Wir haben unser Land komplett online aufgebaut.“
Die Esten hatten und haben auch gar keine andere Wahl als die Innovation. Die Arbeitskraft ist in dem Land noch sehr billig, das Durchschnittsgehalt liegt unter 1.000 Euro im Monat. Wenn der Staat die klugen Köpfe halten will, dann muss er sich verändern. Außerdem sitzt die Angst vor einer neuen Invasion durch Russland tief. „Im Hintergrund sehen die Esten immer Wladimir Putin“, erklärt Robert Krimmer. Er beschäftigt sich als Professor für E-Governance mit der Digitalisierung des Landes. Das Motto der Einwohner laute: „Wenn wir nicht alle an einem Strang ziehen, spielen wir Putin in die Hände.“
Bisher hat sich dieser Zusammenhalt ausgezahlt: Das Land erlebte in den 1990er Jahren einen schnellen Aufschwung. Durch die Digitalstrategie wurde außerdem die Bürokratie entschlackt. Vor allem die E-Identität vereinfacht viele Prozesse für die Esten. Sie können ihr Unternehmen darüber anmelden, ihren Führerschein verlängern, ein Arztrezept erhalten oder auch Verträge untereinander abschließen. Wer sein Auto an jemanden verkaufen will, der unterzeichnet den Vertrag online. Alles, was es dafür braucht, ist ein Kartenleser, der an das Notebook oder den PC angeschlossen wird. Damit können sich die Bürger jederzeit überall verifizieren.
Wie sehr die Digitalisierung den Alltag verändert, ist heute zum Beispiel bei der Gründung eines Unternehmens zu sehen. Juhan Kaarma sitzt in einem winzigen Büro im Tehnopol Startup-Inkubator im Süden Tallinns. Vier Schreibtische stehen auf zehn Quadratmetern, die Wand wird von einem weißen Plakat mit der roten Aufschrift „Weps“ gefüllt. Kaarma hat kurze, blonde Haare und blaue Augen, er redet schnell. Als ehemaliger Teilnehmer des Axel-Springer-Accelerators Plug and Play hat der Gründer des Startups Weps einen direkten Vergleich zwischen estnischer und deutscher Bürokratie.
„Der Gründungsprozess in Deutschland war für uns ziemlich qualvoll.“
„Der Gründungsprozess in Deutschland war für uns ziemlich qualvoll“, sagt der 24-Jährige. Wenn er die Geschichte erzählt, wie er in der Bundesrepublik ein Unternehmen angemeldet hat, grinst er ein wenig ungläubig und schüttelt den Kopf: Wie er einen Haufen an Dokumenten ausfüllen musste, dann zum Notar ging, ihm Hunderte Euro zahlte, um das Dokument vorgelesen zu bekommen, wie er es unterschreiben musste, um ein Bankkonto zu eröffnen, das an den Notar gesendet wurde, der es an ein lokales Gericht schickte. Und wie sein Unternehmen erst dann offiziell eingetragen wurde.
In Estland, sagt Kaarma, sei das einfacher: „Du gehst online, loggst dich mit deiner E-Signatur ein, kreuzt ein paar Kästchen an und das war’s.“ Das System überprüft automatisch, ob der Unternehmensname noch verfügbar ist und ob das Bankkonto stimmt. Die Gründung dauert nicht Monate wie in Deutschland, sondern vielleicht 20 Minuten. Auch Geld lässt sich einfacher einsammeln. Als Weps eine Seed-Finanzierung von 100.000 Euro abschloss, saß der Investor im Bus, Kaarma in Riga und seine Mitgründer in ihren Wohnungen in Tallinn. Durch die digitale Identität konnten sie sich online verifizieren und die Finanzierungsrunde unterwegs abschließen. In Deutschland hätte Kaarma auch dafür wieder einen Notartermin vereinbaren müssen.
Estland: Digitale Öffnung
Was nach digitalem Paradies klingt, galt aber zunächst nur für inländische Unternehmen. Einige ausländische Konzerne mit estnischer Niederlassung stellte die Internet-Bürokratie vor ein Problem: Sie konnten ihren Jahresabschluss nur online einreichen, mit digitaler Signatur. Wenn der Geschäftsführer aber nicht Staatsbürger des baltischen Landes war, besaß er keine digitale Identität. Was das System vereinfachen sollte, machte es für ausländische Unternehmer komplizierter.
Die Esten fanden 2014 eine ebenso simple wie radikale Lösung: die E-Residency. Sie soll es Nicht-Esten ermöglichen, ihren Jahresabschluss digital einzureichen, und gleichzeitig mehr ausländische Niederlassungen in Estland anziehen. Heute kann jede Person die digitale estnische Staatsbürgerschaft beantragen, egal woher sie stammt. Dass Estland mit dieser Idee einen Nerv traf, zeigten die ersten 24 Stunden: 4.000 Menschen bewarben sich auf die elektronische Staatsbürgerschaft. Mittlerweile gibt es 22.000 offizielle E-Residents. Vor allem digitale Nomaden ohne festen Wohnsitz nutzen die Vorzüge der digitalen Bürokratie.
Für Estland hat sich die E-Residency als Volltreffer erwiesen. Sie brachte nicht nur 4.000 neue Unternehmen, sondern hat dem baltischen Staat auch weltweit Aufmerksamkeit beschert. „Die E-Residency hat ein komplettes Eigenleben entwickelt“, sagt Krimmer, der an der Technischen Universität Tallinn lehrt. In Berichten über das Land gehe es fast nur noch um die Digitalisierung und die Online-Staatsbürgerschaft. „Die Gratiswerbung, die Estland bekommt, ist einfach Irrsinn“, sagt Krimmer. Er spricht von einer „PR-Blase“: Zwar galt die estnische Republik auch vorher als digitales Vorbild. Aber mit der E-Residency hat sie ihre Position noch einmal untermauern können. Das Programm ist ein Weg für das Land, international Beachtung zu finden – und zu zeigen, dass man es auch allein schaffen kann. „Was Mozart für Österreich ist, das ist die Digitalisierung für Estland: Sie ist ein extremes Identifikationsobjekt“, sagt Krimmer. Das Narrativ: Estland war ein kleines Land, auf die EU angewiesen – jetzt hat es das Internet und kann etwas zurückgeben.
„Was Mozart für Österreich ist, das ist die Digitalisierung für Estland.“
Dass dieses Narrativ funktioniert, ließ sich im Juni 2017 beobachten. Bevor Estland am 1. Juli die Ratspräsidentschaft der Europäischen Union (EU) übernahm, sagte Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker an Premier Jüri Ratas gerichtet: „Das Digitale steckt in der DNA Ihres Landes, und es muss Teil der europäischen DNA werden.“
Diese digitale DNA führt Estland auch gerne vor. Im Showroom E-Estonia in Tallinn können Delegationen anderer Staaten oder Unternehmen die umfassende Digitalisierung bestaunen. Sie bekommen die Funktionen der digitalen ID-Karte erklärt, können auf 360 Quadratmetern selbst die Services ausprobieren, mit IT-Firmen sprechen. Mehr als 45.000 Besucher aus rund 130 Ländern haben den Vorführraum laut Website schon besucht. Manch Schelm sagt gar, wer in das Land komme und den Showroom nicht besuche, der habe Estland nicht besucht.
Dabei ist die estnische Wirtschaft gar nicht so digital, wie man meinen könnte. Ein Blick auf die Statistik verrät, dass ein Großteil des Bruttoninlandproduktes im zweiten Quartal 2017 in der Bauindustrie erwirtschaftet wurde. Information und Kommunikation folgte erst auf Platz vier. Den meisten Umsatz generiert zwar laut einer Coface-Studie tatsächlich ein Telekommunikationsunternehmen. Allerdings ist Ericsson Eesti kein estnisches Unternehmen, sondern die Tochter des gleichnamigen schwedischen Konzerns. Zu den zehn umsatzstärksten Firmen zählen zwar auch in Estland gegründete. Aber kein einziges davon fokussiert sich auf digitale Dienste. Die staatlichen Bemühungen schlagen also nicht in vollem Maße auf die Wirtschaft um.
Das Problem mit den Estcoin
Vielleicht übertreibt es Estland mit seiner digitalen Roadshow manchmal auch deshalb. So wie im August. Kaspar Korjus, der Leiter der E-Residency, veröffentlichte auf Medium einen Post, in dem er mit dem Gedanken einer neuen digitalen Währung namens Estcoin spielte. Mit der estnischen Kryptowährung könne man erstmals in ein Land investieren, so seine Überlegung. Er bat die Leser ganz allgemein um ihre Meinung. Der Text mit dem Titel „Estland könnte Estcoins für E-Residents einführen“ verbreitete sich weltweit. In einigen Medien wurde daraus gar „Estland plant eine eigene Kryptowährung“. Aus dem Konjunktiv von Korjus wurden Tatsachen. Sogar EZB-Chef Mario Draghi meldete sich zu Wort und erteilte der Idee eine klare Absage: „Kein Mitgliedsstaat kann seine eigene Währung einführen; die Währung der Euro-Zone ist der Euro.“

Die digitale Staatsbürgerschaft hat sich für Estland aus PR-Sicht als Volltreffer erwiesen. Mehr als 22.000 Menschen besitzen die blaue Karte mittlerweile. (Abbildung: Estonia E-Residency)
Estland ließ sich davon zwar nur kurzzeitig beirren. Trotz der Kritik kündigte Korjus im Dezember den offiziellen Startschuss für die Estcoin an – in Kooperation mit der estnischen Regierung, der staatlichen Zentralbank sowie Unternehmen, die bereits Initial Coin Offerings gestartet haben. Aber die Zurückweisung von EZB-Seite verdeutlichte, dass nicht jede digitale Idee so gut einschlägt, wie es Estland gerne hätte.
Für den baltischen Staat war es nicht der einzige Rückschlag der jüngsten Vergangenheit. Mitten in der EU-Ratspräsidentschaft wurde eine technische Schwäche im elektronischen Personalausweis entdeckt. Nur wenige Wochen vor den Regionalwahlen wurde eine Sicherheitslücke in einem der Chips öffentlich – die Daten von 750.000 Personen waren betroffen. Die Behörde RIA beruhigte: Es gehe um ein theoretisches Risiko. Noch sei kein Fall von Datenklau bekannt.
Während in anderen Ländern alle Personalausweise zurückgezogen worden wären, blieben die Esten gelassen. Bei einer Pressekonferenz sprach die Regierung das Problem offen an: Es würde anderthalb Monate dauern, bis die Lücke geschlossen sei. Die Medien wurden vorab informiert, hielten aber dicht. Erst als das Sicherheitsleck im November immer noch nicht gestopft war, fror der Staat die ID-Karten vorläufig ein. Die Öffentlichkeit wurde durchweg über den aktuellen Status informiert.
Bei der Aktion schimmerte eine wichtige Grundhaltung des Landes durch: Transparenz. In der Sowjetunion gab es keine Privatsphäre. Seit sich die Esten wieder selbst verwalten, pflegen sie deshalb eine offene Kommunikation. Die Devise: Wem können wir unsere Daten anvertrauen, wenn nicht uns selbst? Die Bürger haben dadurch ein anderes Verhältnis zum Datenschutz als etwa die Deutschen. Hierzulande verschreckt viele allein schon die Vorstellung, dass Daten digital festgehalten und abgerufen werden können. Papier kann nicht gehackt werden, lautet der allgemeine Konsens. In Estland sieht man die Erfassung aller Daten als großen Vorteil. Deshalb macht auch eine Sicherheitslücke nicht so viel Furore.
In Estland sieht man die Erfassung aller Daten als großen Vorteil.
Um die Vorteile der Digitalisierung zu verdeutlichen, bemühen die Esten gerne zwei Beispiele: die Krankengeschichte des estnischen Politikers Edgar Savisaar und die des Rennfahrers Michael Schumacher. Savisaar kam 2015 ins Krankenhaus, etliche Ärzte schauten sich seine Krankenakte an – obwohl sie nicht dazu befugt waren. Durch die digitale Identität ließ sich nachvollziehen, wer darauf Zugriff gehabt hatte, die Ärzte wurden bestraft. Als dagegen die Krankenakte von Michael Schumacher an die Öffentlichkeit gelangte, ließ sich der Schuldige nicht finden. Bis heute weiß man nicht, wer sie an die Medien gab. Was die Esten damit ausdrücken wollen: „Nur weil etwas ausschließlich auf Papier verfügbar ist, heißt das nicht, dass der Datenmissbrauch nicht trotzdem passiert“, erklärt Krimmer.
Estland: Ermöglichen statt verunmöglichen
Der Österreicher beschäftigt sich seit Jahren mit der digitalen Strategie von Estland. Auch wenn es eine gewisse E-Arroganz gebe, sieht er die Fortschrittlichkeit positiv. „In Estland geht es nicht darum, Dinge zu verunmöglichen, wie das eben der deutsche Ansatz ist“, sagt der Wissenschaftler. „Wer IT-Anwendungen ausprobiert, der sieht oft den Nutzen.“ Wer aber nur über sie spreche und sie nicht teste, denke immer darüber nach, was alles schiefgehen könne. Das Beispiel der elektronischen Gesundheitskarte in der Bundesrepublik verdeutlicht das: Elf Jahre nach dem offiziellen Start wird immer noch darüber diskutiert. Bisher hat die Idee 1,7 Milliarden Euro gefressen, Ergebnisse gibt es immer noch nicht.
In Estland hat jeder den Nutzen der Digitalisierung auch deshalb verstanden, weil gefühlt alle daran mitarbeiten. Jeder hat irgendein Programm mitinitiiert, mitentwickelt oder mitaufgebaut – oder kennt jemanden, der das getan hat. Gemeinsam basteln die Esten an einer besseren Zukunft. Diese Mentalität findet sich auch in der Tallinna XXI. Kool. Weil die Schüler zum Teil schon besser mit den digitalen Medien umgehen können als die Lehrer, bauen sie die Onlineangebote selbst. Sie gestalten die Website, das Informationsboard auf dem Schulhof, die Präsentationen für ausländische Delegationen. „Wir folgen dem Prinzip: Was immer die Studenten schon können, das machen sie auch“, sagt die stellvertretende Schulleiterin Juta Hirv. Vielleicht beschreibt das die estnische Digitalstrategie am besten: Was immer online abbildbar ist, das bildet das Land auch online ab.
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