Netgear KWGR614: Open-Source-Router
Netgear
bietet seit Anfang des Jahres mit dem KWGR614 einen WLAN-Router an, der
explizit als Open-Source-Router beworben wird. Darauf befindet sich ein
angepasstes uClinux, die GPL-lizenzierte Firmware
steht zum freien Download bereit. In dem Paket sind zudem die notwendigen Komponenten
enthalten, um ein angepasstes Firmware-Image zu entwickeln. Auf dem Gerät läuft unter anderem der
Webserver BOA und der DNS-Proxy DNRD, außerdem ist eine Firewall
vorinstalliert. Per Quality of Service lassen sich Sprachdaten priorisieren. Die
WLAN-Schnittstelle funkt nach dem Standard 802.11g mit maximal 54
MBit/s und kann per WEP, WPA und WPA2 verschlüsselt werden. Darüber
hinaus besitzt das Gerät vier Ethernet-Ports. Der Netgear KWGR614 ist
für rund 60 Euro im Handel erhältlich. http://www.netgear.de
Neo1973: Open-Source-Smartphone
Der taiwanische Hersteller FIC plant, das erste auf der freien Software-Plattform OpenMoko basierende Mobiltelefon zu vertreiben. OpenMoko ist eine auf Linux basierende, quelloffene Software-Plattform für Handys, die auf die Open-Source-Gemeinde bei der Entwicklung von Anwendungen oder neuen Erweiterungen für das Betriebssystem setzt. OpenMoko kommt im Lieferzustand mit einigen Basis-Features wie Wählsoftware, Messaging-Anwendungen, Adressbuch und Media-Player. Das Neo1973 ist ein Quad-Band-Smartphone mit einem 640×480 Pixel großen Touch-Display. Als Speicher stehen 128 MByte RAM, 64 MByte Flash-Speicher sowie eine MicroSD-Karte mit 64 MByte zur Verfügung. Darüber hinaus ist ein GPS-Empfänger integriert, Bluetooth oder WLAN fehlen. Das Gerät soll rund 350 US-Dollar kosten. http://www.openmoko.com
profux: TYPO3-Server vorkonfiguriert
profux
ist ein für den Betrieb von TYPO3 vorkonfigurierter Server im
19-Zoll-Format (2HE). Auf dem Debian-basierten System sind TYPO3,
MySQL, Apache, PHP, ImageMagick sowie die Mini-Website einer Demo-Firma
bereits installiert. Im Inneren arbeiten ein AMD-Prozessor SEMPRON64
2800+, 512 MByte Arbeitsspeicher, eine 80 Gigabyte große Festplatte
sowie eine 10/100-Mbit Netzwerkkarte. Die profux TYPO3 Appliance kostet
1.299 Euro. Die Firma Lightwerk, Anbieter von profux, bietet darüber
hinaus diverse Zusatzdienstleistungen an, etwa Support-Pakete oder
TYPO3-Schulungen. http://www.lightwerk.com
Neuros OSD: Linux-Media-Center
Der
amerikanische Hersteller Neuros vertreibt mit seinem Produkt Neuros OSD
eine auf Linux basierende Media-Center-Box. Das Gerät verfügt auf der
einen Seite über einen USB-Anschluss, zwei Kartenleser (Memory Stick,
Compact Flash, SD, MMC) und einen LAN-Anschluss. Auf der anderen Seite
befindet sich neben den Aus- und Eingängen für Audio und Video ein
LAN-Anschluss. Ein roter Knopf auf der Fernbedienung aktiviert das
Aufnahme-Menü, das den Anwender mit vordefinierte Konfigurationen, etwa
für Zielgeräte wie Playstation Portable oder iPod, unterstützt. Bis auf
einige Ausnahmen, etwa spezielle Kernel-Module für den Onboard-AV-Chip,
sind alle Komponenten Open Source. Für die Weiterentwicklung des
Source-Codes hat Neuros ein spezielles Entwicklerportal eingerichtet. Testberichten zufolge kämpft die 230 Gramm
schwere Media-Center-Box noch mit einigen Kinderkrankheiten, etwa bei
der Aufnahme im Widescreen-Format oder der Bild-Ton-Synchronisation.
In Amerika wird Neuros OSD für rund 230 US-Dollar verkauft, in Europa
ist das Gerät bislang noch nicht erhältlich. http://www.neurosaudio.com
1HE SuperMicro: Platzsparender 19"-Server
Der 1HE SuperMicro von Thomas-Krenn wird mit einer Einbautiefe von nur 36 cm seinem Namen gerecht. Bei den Ausstattungsmöglichkeiten braucht er sich jedoch nicht zu verstecken. Das System kann mit bis zu 8.192 MB ECC-Speicher, zwei 500 GB SATAII Festplatten, Intel Core 2 Duo Prozessor und einer PCI-X oder PCI-Express Karte ausgestattet werden. Auf dem Mainboard sind zwei PCI-Express Gigabit-Netzwerkkarten, ein SATA RAID-Controller und eine ATI-Grafikkarte integriert. Zukunftssicher ist die Verwendung der Core 2 Duo Prozessoren, damit auch vollvirtualisierte Gäste ohne angepassten Kernel unter XEN möglich sind. Das System wird mit vorinstalliertem Debian Linux ausgeliefert. Um ein eigenes Betriebssystem zu installieren, benötigt man ein externes Laufwerk oder einen TFTP-Server, der ein Betriebsystem über das Netzwerk bootet. Das Gerät bietet in der Grundkonfiguration für rund 670 Euro einen Intel Celeron D 331 mit 2,66 GHz, 256 MB ECC Arbeitsspeicher und eine 160 GB SATA Festplatte. http://www.thomas-krenn.com