10 Webdesign-Trends aus den 90ern, die so nicht mehr funktionieren würden

(Screenshot: creativemarket.com)
Die Vergangenheit des Internets ist legendär, viel mehr die Entwicklung in kürzester Zeit. 1990: Was brauchten wir alles, damit wir das Internet überhaupt in vollen Zügen nutzen konnten? Die Investition in teure Hardware und anschließend nur über eine geringe Bandbreite zu verfügen waren normal. Ein kleiner Blick zurück in die Vergangenheit zu den Design-Trends der 90er. Nicht nur CSS war in seiner Geburtsstunde, auch HTML hatte seine eigene Definition von „State of the Art“.
1. Wiederholende Muster

(Screenshot: warnerbros.com)
Erinnert sich noch jemand an die Toast-Bildschirmschoner, die sich alle 40 Pixel wiederholt haben? Mitte der 1990er waren wiederholende Hintergründe der Trend schlechthin. Space Jam ist dem Design-Trend nach wie vor treu geblieben.

(Screenshot: warnerbros.com )
Animierte Navigationen sind auch jetzt noch präsent, allerdings um einiges ruhiger und angenehmer zu betrachten. Eine derartige Seitennavigation war keine Seltenheit. So eine Pixelnavigation wäre inzwischen undenkbar, vor allem nicht vertikal und mit Scrollbar.
3. Text, überall Text

(Screenshot: businessinsider.com)
Feste Breiten waren in den 90ern wohl noch Zukunftsmusik. Die Seiten waren prall gefühlt mit Textwüsten und bunten Farben. Das Bild zeigt Amazon im Jahr 1995, ein unglaublicher Haufen von Text. Vor allem bei der Schriftwahl würde sich heute keiner mehr die Mühe machen nach einem Produkt zu suchen, geschweige denn zu kaufen.
4. Skeumorphism

(Screenshot: creativemarket.com)
Naja nicht ganz unmöglich, denn inzwischen bewegen wir uns schon wieder in Richtung Skeumorphism. Aber erinnern wir uns an die „Extrem-Zeit“ zurück, wo UI-Elemente möglichst realitätstreu sein sollten. Ein Vorreiter war übrigens Apple mit den Phones. Eine Zeit geprägt von Extrem-Schattierungen, -Tiefen und -Verläufen.
5. Content overload

(Screenshot: arngren.net)
Diese Website ist immer noch aktiv. Und nein: Es ist kein Virus und auch nicht das Darknet. Websites, die an ein Prospekt erinnern, ein Klassiker der 90er. Wer heute auf eine so aussehende Seite stößt, hat eine Besuchszeit von unter einer Sekunde. Die völlig überladene Seite vergrault in kürzester Zeit jeden Besucher.
6. Animationen

Wie lange erträgst das Bild? (Grafik: creativemarket.com)
Animationen bis einem schlecht wird. Kreise, Buttons und vieles mehr als GIF gespeichert und im Web verewigt. Animationen im Dauertakt. Wer auch immer GIFs erfunden hat, die 90er waren definitiv die Trend-Jahre. Schlimmer als nur einzelne Elemente, waren die wiederholten Background-Images wie im Bild oben zu sehen ist. Früher ein Hingucker, heute könnte Usability nicht nerviger sein.
7. Counter

(Screenshot: creativemarket.com)
Wenn es eins ist, was das Webdesign der 90er auszeichnet, dann sind es die Counter. Wie die Wetteranzeige oder das Puzzle im Content, war vor allem der Counter ein fester Bestandteil jeder Website. Eine Art veraltete Form von Google Analytics, allerdings war die Auswertung zu dem Zeitpunkt alles andere als präzise.
8. Gästebücher

(Screenshot: creativemarket.com)
Warum auch immer waren wir früher der Meinung, Websites mit einem Hotel gleichstellen zu müssen, also war auch das Gästebuch auf der Website Pflicht. Was heute einfach Kommentarfeld genannt wird, war früher das Gästebuch. Wo man sich früher Zeit für einen ausgiebigen Gästebuch Eintrag genommen hat, sind die Kommentarboxen von heute überfüllt mit sinnlosen und wenig konstruktiven Einträgen.
9. Animierte Cursor
Ein bisschen Glitzer, Flammen oder andere Bewegung und bunte Verzierungen: Der Cursor. Wer in den 90ern Myspace hatte, wird sich erinnern. Und wenn nicht: Windows hatte auch eine anschauliche Auswahl an Animationen. Schon gewusst? Ob animierter Cursor oder Hintergrundgrafik, alle Animationen haben sich im gleichen Rythmus bewegt.
10. Adobe Flash

(Grafik: mashable.com)
Rund um die 90er war dieser Artikel der perfekte Anfang.
„Ein Vorreiter war übrigens Apple mit den Phones.“
Die Apple Phones aus den 90ern?
Richtig! So ähnlich wie „Adobe Flash“, dass es erst ab 2005 gab.
Adobe hat Flash erst 2005 von Macromedia gekauft.
„Wer in den 90ern Myspace hatte, wird sich erinnern.“
MySpace in den 90ern?
Stimmt, Myspace ging erst 2003 online. :D
Vorreiter des Skeumorphismus waren all die grossartigen Interface-Designs für Webseiten, als Beispiele:
http://www.deviantart.com/morelikethis/172089944
http://www.deviantart.com/morelikethis/28706691
Es wäre schön, wenn die Autorin die Fremdwörter beherrschte, über die sie doziert.