Diablo Immortal knackt die Marke von 100 Millionen US-Dollar in Einnahmen innerhalb von nur acht Wochen. Damit ist es das zweitschnellste Spiel, welches diesen Marker erreicht. Dabei ist das mobile Diablo-Game erst vor ein paar Tagen in China gestartet, wo es direkt sehr gut angenommen wurde. Mit einem früheren Release dort hätte Blizzard die 100 Millionen vielleicht schon eher knacken können.
Diese Zahlen gehen aus einem Bericht der Analytics-Plattform Sensor Tower hervor, welche Diablo und andere Mobile-Spiele im Auge behält. Das einzige Mobile-Game, welches schneller die 100 Millionen Dollar eingenommen hat, ist das immer noch sehr beliebte Pokemon Go. Das hat gerade einmal zwei Woche gebraucht. Hinter Diablo steht Dire Emblem Heros mit 10 Wochen, gefolgt von Fortnite mit 12 Wochen nach Start und anschließend Final Fantasy XV: A New Empire, was insgesamt 22 Woche brauchte. Die komplette Grafik seht ihr hier:
Vom ungeliebten Spiel zu Cashcow
Als Diablo Immortal auf der Blizzcon 2018 angekündigt wurde, war die Reaktion der Fans eher verhalten. Als die Entwickler auf der Bühne verkündeten, dass das neue Diablo nur auf Smartphones und Tablets herauskommen soll, gab es viele “Buhh-Rufe” aus dem Publikum. Der Satz “Do you guys not have phones?” von Blizzards Principal Game Designer Wyatt Cheng sorgte für viel Spott und Unverständnis unter Diablo-Fans.
Blizzard hat seitdem allerdings einige Eingeständnisse gemacht, denn Diablo Immortal ist nicht nur für Smartphones und Tablets erschienen, es ist seit Release auch auf dem PC verfügbar. Anscheinend kommt das Spiel bei den Fans ganz gut an, zumindest würden das die Einnahmen vermuten lassen.
China nimmt gerade erst Fahrt auf
In China ist Diablo Immortal erst am 25. Juli 2022 erschienen. Seitdem ist das Spiel dort laut Sensor Tower äußerst beliebt. In Apples App Store war das mobile Diablo die ersten beiden Tage nach Release die am meisten heruntergeladene App über alle Kategorien hinweg. Am ersten Tag war es dort das Spiel mit den drittmeisten Einnahmen.
Aber auch in anderen Gebieten finden die Spieler gefallen an Diablo auf dem kleinen Bildschirm. Die meisten Einnahmen werden in den USA generiert, danach folgt Südkorea und Japan auf dem dritten Platz.