Linux: So kannst du 40 Linux-Distributionen direkt im Browser testen
Linux gilt vielen als das beste Betriebssystem auf x86er-Basis, doch die Masse scheut den Umzug von Windows. Nun will eine Seite dabei helfen, indem man das Wunschsystem per virtueller Maschine (VM) ausprobieren kann – ohne Installieren, einfach im Browser: distrosea.com.
Die Idee ist zwar geklaut, doch das Original verschwand letzten Herbst „plötzlich und unerwartet“, wie Computerbase schreibt.
Linux Desktop: Sogar Spiele mit Raytracing
Seitdem Steam-Betreiber Valve verstärkt auf Linux setzt – etwa mit der Spielkonsole Steam Deck –, gibt es auf der ehemaligen Nerd-Plattform für Netzwerkfrickler auch aktuelle Spiele.
Einige Titel können sogar modernes Raytracing darstellen, da ist selbst macOS noch etwas hinterher. Auch bei (semi)professioneller Anwendungssoftware hat Linux aufgeholt. Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Blick auf die Distributionen lohnt sich.
Viele Distributionen, unübersichtlicher Funktionsumfang
So groß die Möglichkeiten bei den Baukastensystemen sind, so verwirren sie auch häufig. Jede Komponente lässt sich austauschen: vom Terminal-Programm bis zum Datei-Browser. Um mehr Übersicht zu bieten, packen die Distributoren alle nötigen Systemprogramme in das Paket. Doch welche gefallen dir am besten?
Mit Distrosea lassen sich beinahe 40 Distributionen ausprobieren. Dafür muss man weder etwas installieren noch andere tiefgreifende Änderungen am eigenen System vornehmen. Es reicht, die Seite aufzurufen und eine Distribution auszuwählen. Dann öffnet sie sich im Browser und lässt sich ausgiebig austesten.
Distrosea: Die verschwundene Testseite neu aufgelegt
Es gab schon einmal eine solche Testseite, die sich Distrotest nannte. Sie bot über 200 Distributionen an. Aus unerfindlichen Gründen schlossen die Betreiber die Seite im Herbst 2022, und nun laufen dort Amazon-Bewertungen rauf und runter.
Eine ähnliche Seite hört auf den Namen onworks.net und bietet ebenfalls eine Handvoll Distributionen an, die man online ausprobieren kann. Doch das reichte den Machern von Distrosea nicht, und so setzten sie die genannte Seite auf. Medienberichten zufolge sollen den rund 40 Distributionen weitere folgen.
>“ehemaligen Nerd-Plattform für Netzwerkfrickler“
LOL, ihr merkt auch echt gar nichts mehr…
Ernsthaft, wenn man wirklich keine Ahnung hat..