5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Muss es immer Gewalt sein?

„Elden Ring“ ist ein grandioses Spiel. Dennoch ist seine Spielmechanik wie so oft: Gewalt. (Screenshot: From Software)
In der vergangenen Woche hat sich der Frühling zum ersten Mal für dieses Jahr so richtig gezeigt – umso krasser der Gegensatz zum Krieg in der Ukraine, der jetzt schon mehr als einen Monat herrscht und von dem es nicht aussieht, als wäre er sehr bald vorbei. Während wir die Sonnenbrillen hervorkramen und uns den ersten Sonnenbrand des Jahres holen, herrscht rund 1.000 Kilometer östlich die Gewalt.
Wir Menschen sehen uns gerne als zivilisierte Spezies, die Konflikte anders austragen kann. Wir sind hochtechnologisiert, schicken Roboter auf den Mars und forschen an allem Möglichen – und Unmöglichen. Aber sobald eine:r etwas hat, was ein:e andere:r will, ist es vorbei mit dem schönen Schein und die Keulen werden ausgepackt.
Vielleicht schadet es nicht, wenn auch wir, die wir in Sicherheit leben, uns hin und wieder bewusst machen, wie fragil und kostbar diese Sicherheit und dieser Frieden sind. Und dass es auch nicht schaden kann, Althergebrachtes – wie unser Verhältnis zu Gewalt – hin und wieder zu hinterfragen.
Videospiele erlauben uns gerade in Krisenzeiten, der Realität für ein paar Stunden zu entfliehen, in fremde Welten abzutauchen und für einen kurzen Moment zu vergessen, was gerade nicht so gut läuft. Dabei sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt – von außerirdischen Wesen, Drachen, niedlichen Cartoon-Tierchen bis zu Zivilisationen an entlegenen Orten ist alles dabei. Und trotzdem läuft es zur Problemlösung so gut wie immer auf eins raus: Gewalt. Warum ist das so, und muss das wirklich sein? Mein Kollege Matthias Kreienbrink hat sich dazu ein paar Gedanken gemacht.
Schon länger versucht die deutsche Bundesregierung, die Betreiber:innen des Messenger-Services Telegram zu erreichen. Es geht um mögliche Verstöße gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz – aber der Anbieter, der nach eigenen Angaben in Dubai sitzt, reagiert nicht auf Anhörungsschreiben. Was also tun? Das Bundesamt für Justiz hat die Schreiben kurzerhand leicht gekürzt im Bundesanzeiger veröffentlicht. Was das genau bedeutet und ob Telegram schon reagiert hat, hat mein Kollege Niclas von Hobe für euch aufgeschrieben.
Um alle Bürger:innen finanziell zu entlasten, will die Bundesregierung unter dem Schlagwort „9 für 90“ ein vergünstigtes Monatsticket für den ÖPNV einführen. Für neun Euro im Monat soll der gesamte Nahverkehr genutzt werden können – insgesamt drei Mal hintereinander, also 90 Tage lang. Also wäre vielleicht „27 für 90“ zutreffender, aber das klingt halt nicht so schön … und ist nicht der einzige Fehler an der Sache. Unser Autor Tobias Weidemann erklärt, warum die Aktion gut gemeint, aber nicht unbedingt gut durchdacht ist.
Was ist denn da los? Plötzlich verschicken die Deutschen wieder mehr SMS. 7,8 Milliarden waren es 2021, 0,8 Milliarden mehr als 2020. Das hat die Bundesnetzagentur herausgefunden – und liefert auch gleich eine mögliche Erklärung für das Phänomen mit: Auf t3n.de liest du, wer – oder was – „Schuld“ daran sein könnte.
Eigentlich geben wir euch zum Wochenstart ja immer einen Tipp mit, wie ihr mehr aus eurem Smartphone herausholen, eurer Karriere einen Schub nach vorn verpassen oder eine neue Programmiersprache lernen könnt. Heute lernt ihr, wie ihr euch unsichtbar macht – jedenfalls fast. Ein britisches Startup behauptet nämlich, einen Tarnschild erfunden zu haben, und sammelt gerade über Kickstarter Geld, um das Ganze noch in diesem Jahr realisieren zu können. Mein Kollege Jörn Brien hat sich das mal genauer angeschaut.
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