5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Immobilien-Boom im Metaverse
4,3 Millionen US-Dollar für ein Grundstück. Das ist eine stattliche Summe, die Max Mustermanns Portemonnaie wohl sprengen würde. Aber wenn das Fleckchen Erde am Comer See liegt und die Kohle gerade ein bisschen lockerer sitzt, kann man das schon mal machen, oder? Problem: Das 4,3-Millionen-Grundstück liegt nicht am Comer See. Es liegt nicht mal in Italien. Ja, es liegt noch nicht einmal auf der Erde. Jedenfalls nicht in der Realität.
Das besagte Terrain liegt in den Welten von „The Sandbox“ und gehört seit vergangener Woche dem Unternehmen Republic Realm. „The Sandbox“ ist ein Videospiel, dem nachgesagt wird, es wäre nah dran an dem, was wir Metaverse nennen. Ob man „The Sandbox“ jetzt tatsächlich als Metaverse nach der engsten Definition sehen möchte oder nicht, sei dahingestellt. Fest steht: Es ist eine der vielen virtuellen Welten, die gerade einen regelrechten Grundstücks- und Immobilien-Boom erleben. Allein Rekordhalter Republic Realm besitzt etwa 2.500 digitale Grundstücke in 19 verschiedenen Welten. Manche Grundstücke stehen leer, während für andere bereits die Planung auf Hochtouren läuft.
Offenbar wissen da einige wenige mehr als der große Rest – oder im Metaverse baut sich gerade eine riesengroße Blase auf, die platzt, bevor es das Metaversum überhaupt gibt. Spannend ist es allemal, wie hier digitale Welten erschlossen werden, deren genaue Ausgestaltung noch nicht einmal erahnt werden kann. Max Mustermann bleibt dabei nur die Hoffnung, dass der Traum vom freien Metaverse ohne Grenzen nicht irgendwann endet, wie die Wohnungssuche in Berlin.
1. Grundstücke für 100 Millionen Dollar im Metaverse gekauft – allein letzte Woche
Während sich die einen noch fragen, was das Metaverse eigentlich ist, pulvern die anderen schon massiv Geld in das … naja, was eigentlich? Kaum ein Buzzword sorgt derzeit für so viel Aufregung wie „Metaverse“. Dabei wissen die wenigsten so wirklich, was dahintersteckt oder viel mehr, was irgendwann dahinterstecken wird. Trotzdem wurden allein in der virtuellen Welt „The Sandbox“ innerhalb der vergangenen sieben Tage NFT-Grundstücke im Wert von mehr als 86 Millionen US-Dollar erworben. Weitere 15,5 Millionen Penunsen gaben Grundbesitzer:innen in Spe in Decentraland aus und immer noch knapp 2,7 Millionen wurden auf Cryptovoxels umgesetzt. Mein Kollege Dieter Petereit hat sich dem boomenden Grundstücksmarkt im Metaverse hier gewidmet.
2. Der Spotify Jahresrückblick 2021 ist da! So sieht er diesmal aus
Wie lange hast du in diesem Jahr Musik gehört? Welche Künstler:innen liefen bei dir in Dauerschleife und wie sieht eigentlich deine Audio-Aura aus? Das sind nur einige der Fragen, die der neue Spotify Jahresrückblick im Gepäck hat. Wer wissen will, was eine Audio-Aura überhaupt ist und wie die eigene aussieht, hat ab sofort in der Spotify-App die Gelegenheit dazu. Wie in jedem Jahr können wir unsere Freunde in den sozialen Netzwerken über die Share-Funktion des Rückblicks seit einigen Tagen ungefragt mit unserem Musikgeschmack erfreuen. Wonach Spotify dieses Mal rumgeschnüffelt hat und was am Ende daraus geworden ist, liest du auf t3n.de.
3. Apple erweist sich als sicherer Hafen für Tech-Investor:innen
Omikron ist da. Das Auftreten der potenziell gefährlichen neuen Coronamutation drückt nicht nur auf die Stimmung, sondern auch auf die Kurse an der Börse. Der deutsche Aktienindex Dax etwa verlor im Zuge der Omikron-Meldungen am Freitag zeitweise so stark wie zuletzt beim Börsencrash im März 2020. Auch bei den Kryptowährungen gab es teils heftige Korrekturen. Und auch die Tech-Werte mussten nach einem Einbruch am Freitag und einer leichten Erholung am Montag bereits am Dienstag erneut eine Korrektur über sich ergehen lassen. Ein Gallisches Dorf in Omikrons Rom gab es jedoch: Apple. Warum der Apfelkonzern sich gegen die Talfahrt behaupten konnte, haben wir hier für dich zusammengefasst.
4. Verrückter Sammelwahn: Dieser Mann besitzt 2.706 Mal das gleiche Game
Menschen sind Sammler. Das liegt wohl in unseren Genen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Manche sammeln Briefmarken, andere Fußballtrikots und wieder andere sammeln Videospiele. So auch Leroy Patterson. Er legt dabei aber keinen Wert auf ein bestimmtes Genre und er strebt auch nicht danach, ganz besondere Games seiner Sammlung hinzuzufügen. Nein, Leroy Patterson sammelt genau ein Spiel – und das mehrfach. Er besitzt 2.706 Kopien von „Sneak King“. Noch nie davon gehört? Nicht schlimm. „Sneak King“ ist ein Werbespiel aus dem Jahr 2006. Was hinter dieser kuriosen Sammelleidenschaft steckt, liest du auf t3n.de.
5. Kann ich Überstunden für die Weihnachtsfeier einreichen?
Team-Events – entweder du liebst sie oder du hasst sie. Die einen freuen sich das ganze Jahr auf die Weihnachtsfeier, für die anderen fühlt sich das weihnachtliche Zusammenkommen mit Arbeitskollegen wie eine Pflichtveranstaltung an. Gefühlt mag das stimmen, aber was sagt die Rechtsprechung dazu? Müssen Arbeitnehmende an einem Team-Event teilnehmen? Und dann stellt sich konsequenter Weise auch die Frage: Sammle ich beim Zoom-Punsch mit Kolleg:innen Überstunden? Wir haben das für dich geklärt.
Sponsor-Hinweis (Anzeige): Der heutige Podcast wird unterstützt von Porsche Deutschland. Mehr liest du unter t3n.de/porsche
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