5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Der Cyberkrieg hinter dem Krieg
„Future positive“ ist unser Claim bei t3n. Wann immer wir in der t3n-Redaktion über Themen sprechen, fragen wir uns: Sind wir mit diesem Thema auf dem richtigen Weg? Sicher, wir kritisieren, wir stellen infrage, aber über allem steht der positive Blick in die Zukunft. Chancen erkennen, Möglichkeiten benennen. Das ist die t3n-DNA, die über die Gründer an jedes Teammitglied weitergegeben wurde und wird. Ich bin ehrlich: Es ist dieser Tage gar nicht so einfach, positiv in die Zukunft zu blicken.
Es ist Krieg in Europa. Seit Donnerstagmorgen ist klar: Unsere Welt wird sich verändern, wir stecken mitten in einer Zäsur. Die Welt dreht sich zwar weiter, aber klassische t3n-Themen wie Web3, Metaverse, Homeoffice oder der Kryptomarkt rücken ein Stück weit in den Hintergrund oder werden durch den Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine beeinflusst.
Ein Thema, das uns bei t3n hingegen in den kommenden Wochen und Monaten begleiten wird, ist Cybersicherheit. Wir alle sehen die schrecklichen Bilder aus Kiew, die martialischen Ansprachen von Putin und das Leid der Menschen. Ein Großteil dieses Kriegs und vieler anderer auf der Welt spielt sich jedoch fast unsichtbar für die Öffentlichkeit ab. Orchestrierte und von langer Hand geplante Cyberangriffe auf kritische Infrastrukturen sind genauso Teil der Kriegsführung wie Desinformation und Falschmeldungen – nicht erst seit dem Ukraine-Krieg.
Was können wir bei t3n tun? Wir wollen weiter helfen, ein Bewusstsein für diese Bedrohung zu schaffen. Aufklären, Risiken aufzeigen, mit Expert:innen sprechen. Ich bin weit davon entfernt, das als future positive zu bezeichnen. Aber es ist ein lösungsorientierter Blick nach vorne. Denn eine positive Zukunft gelingt nur, wenn wir uns den Herausforderungen stellen – jeder mit seinem Beitrag.
1. Cyberattacken auf die Ukraine: Wiper-Malware befällt „Hunderte Computer“
Der 24. Februar wird in die Geschichte eingehen als der Tag, an dem der Frieden in Europa gebrochen wurde. Wladimir Putin startete in der Nacht zum Donnerstag die Invasion der gesamten Ukraine. Doch nicht nur Bodentruppen und Luftwaffe sind an dem Konflikt beteiligt, auf den die ganze Welt blickt. Wie die IT-Sicherheitsfirma ESET beobachtet hat, wird die Ukraine auch auf IT-Ebene angegriffen. Und das offenbar schon von langer Hand geplant.
2. Das E-Rezept: E wie ewig nicht fertig
„Das E-Rezept kommt.“ So steht es auf der Website der Gematik. Nur wann? Das weiß momentan niemand so wirklich. Eigentlich sollte das große Digitalprojekt des deutschen Gesundheitswesens am 1. Januar 2022 offiziell an den Start gehen. Daraus wurde bekanntlich nichts. Die Einführung ist mittlerweile auf einen unbestimmten Zeitpunkt verschoben worden. Wer die Entwicklung des digitalen Rezepts begleitet, stellt sich unweigerlich die Frage: Was ist da eigentlich los? Meine Kollegin Stella-Sophie Wojtczak ist genau dieser Frage nachgegangen.
3. Virtuelle Welten: Hier nimmt das Metaverse bereits Gestalt an
Selbst Metaverse-Vordenker wie der Risikokapitalist Matthew Ball gehen davon aus, dass es noch Jahrzehnte dauern könnte, bis das „echte“ Metaverse Realität wird. Dennoch gibt es bereits mehrere Plattformen, die virtuelle Welten auf Blockchain-Basis betreiben. Zumindest im Kern machen sie damit schon heute, was Ball als wichtige Bestandteile des Metaverse definiert hat. Warum boomen virtuelle Welten schon jetzt derart? Und können sie überhaupt halten, was sie versprechen? Unser Autor Kim Rixecker hat sich angeschaut, was bereits möglich ist – und was davon sinnvoll ist.
4. Sensoren öffnen Klappen: Waschanlagen verbieten Teslas die Einfahrt
Stell dir vor, du lebst im Landkreis Oldenburg in Niedersachsen und willst deinem neuen Tesla eine Autowäsche gönnen. Blitzeblank soll er werden. Kurz vor der Waschanlage wirst du aber abgefangen: Kein Zutritt für Tesla-Fahrer:innen! Klingt nach einem schlechten Witz, ist aber tatsächlich so. Das skurrile Verbot hat allerdings nichts mit Vorbehalten gegenüber Tesla-Besitzer:innen zu tun. Dem Tankstellenbetreiber Wilfried Knipper zufolge habe es in der Waschanlage zu viele Probleme mit den Elektroautos des kalifornischen Konzerns gegeben. Dabei gehe es insbesondere um die Abdeckungen der Ladeanschlüsse und die Kofferraumdeckel – die sich während des Waschvorgangs öffneten. Was natürlich schlecht ist. Die ganze Story liest du auf t3n.de.
5. SAP-Personalchef Cawa Younosi: 5 Strategien gegen den IT-Fachkräftemangel
Die Suche nach Fachkräften gestaltet sich für deutsche Firmen immer schwieriger. Vor allem in der IT-Branche haben viele Unternehmen damit zu kämpfen. Rund 96.000 Stellen für IT-Expert:innen waren 2021 laut dem Digitalverband Bitkom vakant. Wie Unternehmen auf diesen Arbeitsmarkttrend reagieren können, weiß Cawa Younosi. Er ist Personalchef Deutschland bei dem Software-Konzern SAP und nennt im t3n-Gespräch fünf wichtige Säulen für ein nachhaltiges Personalmanagement.
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