5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Shein und BYD – chinesische Giganten dominieren ihre Märkte

Shein bringt asiatische Sweatshops mit Gen-Z-Konsument:innen zusammen – und hat damit alle überholt. (Foto: Shutterstock/Venn-Photo)
Das Bundeskartellamt hat nach Google und Meta jetzt auch Amazon im Visier. Das Ziel: eine schärfere Wettbewerbskontrolle. Die Marktmacht der großen Techunternehmen ist seit einigen Jahren nicht nur Wettbewerbshütern ein Dorn im Auge. Den US-Konzernen Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft weht ein rauer Wind entgegen. Dabei haben die Big Five vielleicht bald ein ganz anderes Problem.
Im Mai wurde bekannt, dass der Fast-Fashion-Konzern Shein die meistgeladene App in den USA anbietet – noch vor Google Maps. E-Auto-Bauer BYD hat in den ersten sechs Monaten des Jahres Tesla von der E-Auto-Spitze verdrängt. Der Siegeszug von Tiktok ist so oft niedergeschrieben worden, dass es wohl niemand mehr hören mag. Aber diese Meldungen bestätigen einen Trend. Fast unbeachtet von großen Teilen der westlichen Gesellschaft haben asiatische, vor allem chinesische Konzerne zu den Silicon-Valley-Größen aufgeschlossen oder sie bereits hinter sich gelassen.
Und das nicht nur auf den heimischen Märkten. Für Tim Cook, Mark Zuckerberg oder Elon Musk sind Alibaba, BYD, Bytedance, Shein und Tencent längst keine Unbekannten mehr. Aber dennoch läuft der Aufstieg der chinesischen Giganten meist relativ geräuschlos ab. Jedenfalls, bis sie dann auf den Weltmarkt gelangen und etablierte Größen verdrängen. Vielleicht muss sich das Bundeskartellamt also bald andere Ziele suchen.
Ständig in der Kritik und dennoch der erfolgreichste Player im eigenen Segment: Es geht ausnahmsweise mal nicht um Tiktok, sondern um den chinesischen Fast-Fashion-Giganten Shein. Der Konzern bringt asiatische Sweatshops mit Gen-Z-Konsument:innen zusammen – und hat damit alle überholt. Aber zu welchem Preis? Insa Schniedermeier hat sich die Vorgehensweise des chinesischen Unternehmens genauer angeschaut.
Bleiben wir beim Thema: chinesische Riesenkonzerne, die hierzulande keiner so richtig auf dem Schirm hat. BYD ist jetzt der weltgrößte E-Auto-Hersteller. Vor Tesla. Build Your Dreams, dafür steht BYD, hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 641.350 Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Autos verkauft. 325 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum 2021. Auch in anderen Disziplinen drängt das Unternehmen an die Spitze. Hier erfährst du alles,, was du über BYD wissen musst.
Da willst du nur deine Jacht holen und die bauen nicht mal eine Brücke dafür ab. So was. Okay, Jeff Bezos hätte den Abbau einer Brücke aus dem 19. Jahrhundert in Rotterdam teilweise bezahlt und sie wäre auch wieder aufgebaut worden. Aber dennoch ist es ein erstaunlicher Vorgang, der sich rund um die Superjacht des Amazon-Gründers abgespielt hat. Kurzfassung: Bezos’ neu gebaute Jacht ist zu groß, um unter der Brücke durchzukommen. Es gibt aber keinen anderen Weg. Deshalb sollte die Brücke weg. Daraus wird nichts. Der Schiffbauer hat Angst vor den Reaktionen der Bevölkerung.
Wie hättest du reagiert, wenn du plötzlich das 330-fache Gehalt überwiesen bekommen hättest? Einem Angestellten in Chile ist genau das passiert. Statt der vereinbarten 500.000 chilenischen Pesos (550 Euro) standen da 165.398.851 Pesos auf dem Kontoauszug. Das entspricht etwa 170.000 Euro. Der Mann versprach zunächst, das Geld zurückzuzahlen, überlegte es sich aber offenbar anders. Seitdem ist er verschwunden.
5. Praxistipp der Woche: Kündigen-Button wird Pflicht – was bedeutet das für Kunden und Unternehmen?
Sind versteckte Kündigungsformulare aus der UX-Hölle bald Geschichte? Ein neues Gesetz soll jetzt das Kündigen online erleichtern. Doch wie es immer so ist, hat auch dieses Gesetz ein paar Ausnahmen im Gepäck. Was du beachten musst und welche Vorteile die neue Gesetzgebung künftig für dich bringt, haben wir für dich auf t3n.de zusammengetragen.
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