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500 Beschäftigte fristlos gekündigt: Tesla wegen angeblicher Massenentlassung verklagt

Gekündigte Mitarbeitende haben am Wochenende Klage gegen das US-Elektroautounternehmen Tesla eingereicht. Sie behaupten, dass mehr als 500 Mitarbeitende der Gigafactory Sparks rechtswidrig entlassen wurden.

Von Dieter Petereit
1 Min.
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Die Tesla Gigafactory in Sparks soll eine Kündigungswelle gesehen haben. (Bild: Felix Mizioznikov / Shutterstock.com)

Die jüngste Klage gegen das an Klagen gewöhnte Unternehmen Tesla wurde von zwei Arbeitern eingereicht. Sie machen geltend, ihnen sei im Juni in Teslas Gigafactory in Sparks im US-Bundesstaat Nevada gekündigt worden. Dabei sei es allerdings nicht nur ihnen so ergangen.

Fristlose Kündigung von mehr als 500 Personen geht vor Gericht

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Vielmehr sollen allein in der Gigafactory in Nevada mehr als 500 Mitarbeitende entlassen worden sein. Die Kläger behaupten nun, das Unternehmen habe die Bundesgesetze über Massenentlassungen nicht eingehalten. Danach hätte es vor dem Aussprechen der Kündigungen eine 60-tägige Benachrichtigungsfrist einhalten müssen. Die Kläger wollen ihren Antrag als Sammelklage anerkennen lassen, der sich dann alle betroffenen Tesla-Mitarbeitenden anschließen können, sofern sie im Mai oder Juni ohne Vorankündigung entlassen worden waren.

„Tesla hat den Angestellten lediglich mitgeteilt, dass ihre Kündigungen sofort wirksam werden würden“, heißt es in der Klage. Die Kläger wollen wenigstens erreichen, dass Tesla dazu verurteilt wird, Löhne und sonstige Leistungen für die Dauer der eigentlichen gesetzlichen 60-Tage-Frist zu zahlen.

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„Es ist ziemlich schockierend, dass Tesla so eklatant gegen das Bundesarbeitsrecht verstößt, indem es so viele Beschäftigte entlässt, ohne die erforderliche Ankündigung zu machen“, sagte Shannon Liss-Riordan, die beauftragte Anwältin der Kläger gegenüber Reuters.

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Elon Musk misst Klage keine Bedeutung zu

Laut Liss-Riordan soll Tesla einigen Mitarbeitern eine Abfindung im Gegenwert eines Wochenlohns im Austausch mit einer Einverständniserklärung angeboten haben. Diese Praxis will die Anwältin nun mit einem Eilantrag bei Gericht stoppen.

Elon Musk, Tesla-Chef und reichster Mensch der Erde, reagierte abschätzig auf die Klage und stellte sie als „trivial“ dar.

„Es scheint, dass alles, was mit Tesla zu tun hat, eine Menge Klicks bekommt, egal ob es trivial oder bedeutend ist. Die Klage, auf die Sie sich beziehen, würde ich in die Kategorie trivial einordnen.“

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