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6G statt 5G: So sieht die Zukunft der Kommunikation bei den Mobilfunkanbietern aus

2G, 3G, 4G, 5G und jetzt schon 6G. Während so mancher Bundesbürger froh ist, wenn er überhaupt mal auf 3G zurückgreifen kann, planen Mobilfunkanbieter schon die sechste Generation.

2 Min.
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Auf 5G folgt 6G. (Foto: Dmitry Demidovich / Shutterstock)

In einer Online-Veranstaltung, die live auf Youtube übertragen wurde, beschäftigte sich der südkoreanische Elektronikkonzern mit der Entwicklung der 6G-Technologie. Laut Samsung ist bereits jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, um mit den Vorbereitungen für 6G zu beginnen. Bis 6G seine endgültige Form annehmen wird, werden jedoch viele Jahre vergehen, prognostiziert das Unternehmen. Erforderlich ist dabei auch die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren. „Wir erwarten, dass 6G durch die nächste Stufe der Hypervernetzung den Menschen vollkommen neue Erfahrungen ermöglichen wird. Diese Idee ist die Grundlage für unsere Vision von 6G“, sagte Sebastian Seung, Präsident und Leiter von Samsung Research in einem Pressestatement.

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Bereits im Sommer 2021 veröffentlichte der chinesische Elektronikhersteller Oppo seine eigene Vision von 6G. In einem Whitepaper gab das hauseigene Forschungsteam erste Einblicke in das „6G AI-Cube Intelligent Networking“, eine 6G-Netzwerkarchitektur, die auch von künstlicher Intelligenz unterstützt wird. „Technologische Entwicklung muss vorausschauend sein. Die Mobilfunktechnologie entwickelt sich in jahrzehntelangen Zeiträumen und die Standardisierung der nächsten Generation der Kommunikationstechnologie wird voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen, die kommerzielle Einführung wird etwa im Jahr 2035 folgen“, sagt Henry Tang, Leiter der 5G-Forschung bei Oppo. Für Oppo ist klar, dass intelligente Geräte mit 6G-Technologie eine entscheidende Rolle bei der zukünftigen Interaktion zwischen Mensch und KI spielen werden.

Kommt 6G ohne Smartphone aus?

Auch die chinesische Konkurrenz von Huawei schläft beim Thema 6G nicht. Der Konzern aus Shenzhen sieht 6G als fortschrittliches mobiles Kommunikationssystem, das weit über die reine Kommunikation hinausgehen wird. Die Definition von 6G aus Sicht von Huawei zeigt ein neuronales Netzwerk, das Kommunikationsverbindungen bereitstellt, um die physische, die Cyber- und die biologische Welt miteinander zu verschmelzen und eine Ära einzuläuten, in der alles erfasst, verbunden und intelligent ist. „Für das Jahr 2030 und darüber hinaus werden viele Aspekte unseres täglichen Lebens durch ultraschnelle und äußerst zuverlässige drahtlose Verbindungen, native KI und fortschrittliche Sensortechnologien ergänzt“, schreibt das Huawei-Forschungsteam in seinem Buch „6G: The Next Horizon“.

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Ebenfalls bis 2030 will Nokia 6G an den Start bringen. Die Finnen bauen Telekommunikationsnetzwerke auf, die es Geräten ermöglichen, miteinander zu kommunizieren. Auf die Frage, wann die Welt seiner Meinung nach von der Verwendung von Smartphones zur Verwendung von Smart Glasses und anderen Geräten, die im Gesicht getragen werden, übergehen wird, sagte Nokia-CEO Pekka Lundmark bei seiner Rede auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, dass dies definitiv bis zum Eintreffen von 6G im Jahr 2030 geschehen wird. Dabei geht er davon aus, dass das Smartphone bis dahin nicht mehr die „gebräuchlichste Schnittstelle“ sein wird. „Viele dieser Dinge werden direkt in unseren Körper eingebaut“, so Lundmark. Dabei gab er allerdings keine näheren Einblicke, wie genau er sich das vorstellt.

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