Eigentlich dürfte Vodafone alle Hände voll damit zu tun haben, die bis 2025 geplante Komplettumstellung auf 5G zu realisieren. Ein paar Kapazitäten scheint der Netzbetreiber aber noch übrig gehabt zu haben – und die wurden unter anderem dazu aufgewendet, ein passendes 5G-Parfum zu entwickeln.
Vodafones 5G-Parfum als „Duft der Zukunft”: „Äh, – What?”
Ein 5G-Parfum? Dass das ziemlich schräg klingt, ist wohl auch Vodafone selbst bewusst. Immerhin endet der zum Duft veröffentlichte Werbespot damit, dass eine Frauenstimme ausspricht, was sich wahrscheinlich einige Zuschauer:innen nach dem Clip denken: „Äh, – What?”. Abgesehen von diesem Schlusssatz ist das Video aber ganz wie eine klassisch-dramatische Parfum-Werbung in Vodafone-Rot gestaltet.
Der Netzbetreiber ist übrigens nicht das erste Unternehmen, das für ungewöhnliche Tech-Gerüche sorgt: So hat sich beispielsweise Vodafone-Konkurrentin Telekom bereits an einem „Magenta”-Raumduft versucht, ein Produzent von Apple-Accessoires bietet Mac-inspirierte Duftkerzen an.
Vodafone: Schaffen es „Langlebigkeit, Stabilität und Verlässlichkeit” vom Parfum ins 5G-Netz?
Jetzt stellt Vodafone also sein „Eau de Futur” namens „5G Solitaire” vor. Es soll, ganz wie der namensgebende Mobilfunkstandard, dabei helfen, das Gegenüber „in Millisekunden” zu erreichen, schreibt Vodafone im offiziellen Blogartikel zum olfaktorischen PR-Stunt.
„Ein Parfum ist so magisch wie die moderne Echtzeit-Technologie” heißt es da, es folgt eine Erklärung, wonach das 5G-Netz denn nun riecht. „5G Solitaire” gibt sich Vodafone zufolge geschlechtsneutral und arbeitet unter anderem mit süßlichem Anisöl und Essenzen aus Sultaninen für den „Aufbruch in die Zukunft” sowie indischem Kalmus, englischem Rhabarber und französischen Lilien, um vielschichtige internationale Kommunikation darzustellen.
Die wohl wichtigste Komponente dürfte für Tech-Fans aber das Weihrauch-Harz sein. Im Duft soll es „Langlebigkeit, Stabilität und Verlässlichkeit” ausdrücken – bleibt zu hoffen, dass Vodafone diese Aspekte nicht nur dem Parfum überlässt. Das ist übrigens derzeit nicht für Außenstehende verfügbar: Der „Duft der Zukunft” steht nicht zum Verkauf.