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7 günstige HD-Camcorder im Vergleich: Viel Bild für wenig Geld

Wenn das Urlaubsfoto nicht mehr genug ist, dann liegt der nächste Schritt offensichtlich auf der Hand: Videofilm. Auch für viele Webworker (und längst nicht nur für Videoblogger) sind Clips längst eine gebräuchliche Ausdrucksform, die Smartphone- oder Digitalkameria-Videofunktion schnell nicht genug.

Von Moritz Stückler
5 Min. Lesezeit
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HD-Camcorder im Vergleich: Gute Ergebnisse bei wenig(er) Aufwand

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Doch zu welchem Gerät soll man greifen, wenn die Qualität besser sein soll als auf einem Smartphone, und gleichzeitig der Geldbeutel nicht überstrapaziert werden soll? Wir haben aktuelle HD-Camcorder zwischen 200 und 600 Euro zusammengestellt.

HD-Camcorder im Vergleich: Unersetzliche Gerätegattung

Der ein oder andere Leser mag sich vielleicht fragen, ob Camcorder nicht bereits zu einer aussterbenden Produktkategorie gehören. Immerhin gibt es im oberen preislichen Mittelfeld inzwischen Micro-Four-Thirds- bzw. Spiegelreflexkameras, die jedem Camcorder in ähnlicher Preisklasse den Garaus machen wenn es um die Bildqualität geht. Allerdings auch nur in diesem einen Aspekt. Weitere Features wie ein motorisierter Zoom, gute Tonqualität, großer Brennweitenbereich, lange Aufnahmedauer und nicht zuletzt eine gute Ergonomie, so dass auch längere Szenen gedreht werden können, machen Camcorder immer noch zu Geräten mit einer eindeutigen Daseinsberechtigung.

Nicht von Zahlen täuschen lassen

Wie auch bei der Fotografie gibt es im Videobereich einige Kriterien, die für ein gutes Bild entscheidend sind, die von den Herstellern aber nicht gerade an vorderster Front beworben werden. In beiden Bereichen gilt: Nicht von blanken Zahlen beeindrucken lassen, egal ob es sich dabei um aberwitzige Zoom-Stufen oder Megapixel-Angaben handelt. Die Marketing-Abteilungen finden immer Mittel und Wege, Werte so anzugeben, dass sie gut klingen. Ein Beispiel dafür sind etwa die Angaben zum Zoomfaktor einer Kamera. Dort wird teilweise mit Zahlen im Tausenderbereich geworben (etwa 2500x). Dabei stößt die optische Vergrößerung bei unseren Beispielen in allen Fällen spätestens beim Faktor 38 an ihre Grenzen. Die rekordverdächtigen Angaben entstehen lediglich durch eine digitale Skalierung des Bildmaterials, die einen entsprechenden Qualitätsverlust mit sich bringt.

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Oft unterschätztes Kriterium: Sensorgröße

Primäres Entscheidungskriterium dürfte bei den meisten Käufern die Bildqualität sein. HD ist nicht gleich HD. Auch wenn alle hier vorgestellten Kameras die Aufnahme von Videomaterial in 1080p-Auflösung erlauben, gibt es sehr große Unterschiede in Sachen Bildschärfe, Rauschverhalten und Farbtreue. Maßgebend für die Bildqualität ist hauptsächlich die Größe des Bildsensors in Kombination mit der Qualität der Linse. Je kleiner ein Sensor ist, desto weniger Licht, d.h. Bildinformationen treffen in einem gewissen Zeitraum auf den Sensor. Bei einem kleinen Sensor müssen viele Details des Bildes also vom Bildprozessor berechnet werden. Je größer der Sensor, desto schärfer, klarer und rauschfreier wird das Ergebnis – gerade bei Szenen mit nicht optimaler Beleuchtung. In den meisten Fällen wird die Sensorgröße als Bruch angegeben, etwa 1/4 Zoll. Dementsprechend gilt: je kleiner die Zahl im Nenner, desto größer der Sensor. Allerdings spielt auch die eingesetzte Optik eine Rolle und entscheidet darüber, welcher Bereich des Sensors tatsächlich ausgenutzt wird. Durch gute Linsen und technische Spielereien, wie etwa ein Sensor mit Hintergrundbeleuchtung, lässt sich mangelnde Sensorgröße in gewissem Rahmen kompensieren.

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Canon Legria HF R306 & Legria HF R36

Für nur etwas über 200 Euro ist der Legria HF R306 der absolute Einstieg in die HD-Videografie. Um den günstigen Preis zu realisieren verbaut Canon einen relativ kleinen Sensor mit einer Größe von nur 1/4,85 Zoll. Dank hochwertiger Bildbearbeitung im Inneren der Kamera und einem optischen Bildstabilisator soll am Ende trotzdem eine ansehnliche Bildqualität herauskommen. Auch ein optischer Zoom mit Faktor 31 ist mit an Bord. Die Aufzeichnung erfolgt auf SD-Karten. Für einen Aufpreis von rund 100 Euro kann man auf die „0“ im Produktnamen verzichten und erhält den Legria R36: mit 8 Gigabyte Onboard-Speicher, WLAN-Funktionalität und einer 2D-zu-3D-Konvertierung.

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Preis: 210 Euro* (HF R306) bzw. 299 Euro* (HF R36)

Samsung HMX-Q20 & HMX-QF20

Der HMX-Q20 von Samsung fällt auf den ersten Blick besonders durch sein Design auf. Als einzigartiges Feature kann der Q20 in 90°-Schritten gedreht werden. Das Display passt sich dann natürlich der neuen Haltung an und dreht die Inhalte entsprechend. So ist der Q20 auch hervorragend für Linkshänder geeignet. Ein 1/4,1″-Sensor bietet ausreichend Potenzial für hochwertige Bilder. Aufgezeichnet wird natürlich auf SD-Karten. Auch hier gibt es einen optischen Bildstabilisator, um auch bei Zoomfaktor 20 noch freihandfilmen zu können. Mit einem Preis von knapp über 200 Euro ist der Q20 damit ein echtes Schnäppchen. Wer noch rund 45 Euro mehr ausgeben möchte, kriegt den QF20, der zusätzlich über eine WLAN-Verbindung verfügt.

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Preis: 210 Euro* (Q20) bzw. 245 Euro* (QF20)

Panasonic HC-V500 & HC-V500M

Der HC-V500 ist ein echter Allrounder und gleichzeitig ein Kassenschlager von Panasonic. Mit seinem 1/5,8 Zoll großen Sensor verfügt er über den kleinsten Sensor im gesamten Feld. Von der Bildqualität sollte man also keine Wunder erwarten – das gilt aber generell für alle Modelle im Einstiegs-Segment. Aber auch der Panasonic rechnet aus den Bildinformationen alltagstaugliche Videos, die dank optischem Bildstabilisator auch einfach aufzunehmen sind. Mit seinem 38-fachen optischen Zoom holt der HC-VC500 auch ferne Objekte sehr nah ran. Durch digitale Bildverarbeitung wird sogar der Zoomfaktor 50 erreicht, dabei leidet aber selbstverständlich die Bildqualität. Zum Preis von um 300 Euro ist der HC-V500 ein echter Brot-und-Butter-Camcorder mit dem man kaum etwas falsch machen kann. Für einen Aufpreis von rund 50 Euro gibt es den V500M, der über 16 GByte internen Speicher und eine Videoleuchte verfügt.

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Preis: 300 Euro* (HC-V500) bzw. 349 Euro* (HC-V500M)

Sony HDR-CX250E

Bei einem Preis von unter 400 Euro ist der CX250 das einzige Produkt mit einem Sensor größer als 1/4 Zoll (Exakt sind es 1/3,91″). Damit verspricht das Einstiegsgerät von Sony hervorragende Bildqualität. Auch hier kann der User auf einen optischen Bildstabilisator zurückgreifen um den 30-fachen optischen Zoom auszureizen. Im Gegensatz zur Konkurrenz zeichnet Sony zusätzlich zu SD-Karten auch auf die hauseigenen MemorySticks auf. Für 330 Euro stellt der CX250 Sonys hochwertigen Einstieg in die Hobby-Videografie dar.

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Preis: 340 Euro*

JVC GZ-VX715

Der GZ-VX715 von JVC kommt in einer außergewöhnlich eckigen Optik daher und ist sehr kompakt gebaut. Sein 1/4,1″-Sensor wird von einem optischen Bildstabilisator unterstützt. Er zeichnet auf SD-Karten auf und verfügt auch über WLAN-Konnektivität. Als Besonderheit kann der aktuelle Bildausschnitt des VX715 auch über WLAN und eine Android- bzw. iOS-kompatible App ausgegeben werden. Mit 350 Euro reiht sich der Camcorder ins Mittelfeld ein.

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Preis: 350 Euro*

Panasonic HC-V707

Der HC-V707 von Panasonic spielt in Sachen Sensorgrößen nicht in einer Liga mit den anderen Kandidaten. Mit 1/2,33″ verspricht der V707 hohe Bildqualität und geringes Rauschverhalten, auch bei kritischer Beleuchtung. Wie auch der günstigere V500 bietet der V707 eine 2D-zu-3D-Konvertierung und eine LED-Videoleuchte. Dank Zubehörschuh und Mikrofoneingang bietet der V707 auch Raum für Erweiterungen des Funktionsumfangs. Mit einem Preis von rund 400 Euro ordnet er sich im oberen Mittelfeld ein.

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Preis: 350 Euro*

Sony HDR-CX570E

Der HDR-CX570E von Sony bildet heute mit einem Preis von knapp über 500 Euro das obere Ende unseres Vergleichs. Der Camcorder kann 5.1-Sound aufzeichnen und wirbt mit einem extremen 26,8-mm-Weitwinkel-Objektiv, das auch in Innenräumen und engen Situationen noch alles aufs Bild bringen soll. Ein nettes Gimmick ist das, in die Handschlaufe integrierte, USB-Kabel zum Datenaustausch. Wie bei Sony üblich zeichnet auch der CX570E neben SD-Karten auch auf MemoryStick Pro Duo auf.

Preis: 510 Euro*

 

 

 

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3 Kommentare
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frank katzer

danke für die übersicht.
aber sorry, ein „vergleich“ ist etwas anderes…
eine übersicht gewinnt man hier auch nicht unbedingt – da wäre eine tabelle mit features doch sehr schön gewesen – oder links auf demovideos…

Antworten
TJ

Was ist das denn bitte für ein wertloser Artikel? Die Headline ist einfach nur irreführend.

Antworten
Martin

Wo ist das Fazit?

Antworten

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