Samsung bringt seinen Catalyst Fund nach Berlin – und damit eine halbe Milliarde Dollar
Der südkoreanische Tech-Gigant Samsung bringt seinen 500 Millionen US-Dollar schweren Catalyst Fund nach Berlin und will damit deutschen Startups bei der Skalierung helfen. Leiter des neuen Berliner Standorts wird Business Angel und VC Min-Sung Sean Kim. Er hat Allianz X mit aufgebaut, den eine Milliarde Dollar schweren Venture-Ableger des gleichnamigen Versicherungskonzerns.
Das Portfolio von Samsungs Catalyst Fund umfasst aktuell global fünfzig Technologieunternehmen mit Fokus auf den Bereichen Infrastruktur, Cloud und IT-Security. Min-Sung Sean Kim will sich bei zukünftigen Investments vor allem auf Startups aus den Bereichen Digital Health, autonome Mobilität, Robotik und Cloud-Infrastruktur konzentrieren, wie es in seiner Linkedin-Beschreibung heißt. Auch Gründungen für Device-Level-Solutions seien für den Investor interessant.
2 Berliner Startups zählen schon zum Portfolio
Auch zwei Berliner Startups zählen schon zum Portfolio von Samsungs Tech-Fonds. Zum einen wurde in die Identitätsplattform Verimi aus Berlin-Kreuzberg investiert und auch in Wefox ist Geld geflossen. Das Berliner Startup stieg im vergangenen Dezember zum ersten deutschen Insurtech-Unicorn auf.
Der Catalyst Fund ist Multiphasen-Investor und der strategische Investment-Arm des zweitgrößten Tech-Konzerns der Welt. Der Fonds berichtet dabei direkt an Young Sohn, Samsungs Chief Strategy Officer und Präsident. Die Startups, in die der Fonds investiert, sollen dabei nicht nur die Finanzspritze, sondern auch einen direkten Draht in den Konzern erhalten.
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