Wework verkauft Meetup an ein Konsortium unter der Führung des Startup-Investors Alleycorp. Zu dem Kaufpreis äußert sich Wework nicht. Das US-Wirtschaftsmagazin Fortune berichtet jedoch unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise, dass die Käufer nur einen Bruchteil von dem bezahlt hätten, was Wework vor zweieinhalb Jahren für Meetup bezahlt hat. Die Übernahme kostete das Coworking-Unternehmen seinerzeit 156 Millionen Dollar.
Meetup wurde 2002 gegründet und dient der Organisation und Verwaltung von Treffen. Schon vor der Coronakrise hatte die Online-Plattform Probleme. Im November 2019 hatte Meetup massive Stellenstreichungen vorgenommen. Medienberichten zufolge wurden dabei bis zu 25 Prozent der Mitarbeiter entlassen. Schon nach der Wework-Übernahme soll Meetup rund zehn Prozent der damaligen Belegschaft gekündigt haben.
Meetup: Plattform will sich in der Coronakrise auf Online-Treffen konzentrieren
Meetup war immer auf Gruppenzusammenkünfte im echten Leben ausgelegt. Das ist aufgrund der Coronakrise in vielen Erdregionen nicht mehr legal und in einigen anderen zumindest nicht ratsam. Das Unternehmen will sich in der Coronakrise daher als Ort etablieren, an dem Online-Treffen organisiert werden. Wie erfolgreich Meetup damit sein wird, bleibt abzuwarten. Meetup hatte zuletzt 49 Millionen Mitglieder, die sich wiederum an 15.000 persönlichen Treffen pro Tag beteiligten.
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