Neben dem kostenlosen Angebot gibt es bei GitLab zukünftig nur noch zwei bezahlte Nutzungsoptionen. Das günstigste Abopaket Bronze/Starter, das bislang für vier US-Dollar pro Nutzer und Monat angeboten wurde, hat der Dev-Ops-Dienst eingestellt. Neukunden können das Paket ab sofort nicht mehr buchen. Für bestehende Kunden gibt es jedoch eine Übergangsphase.
Wer sein Bronze/Starter-Abonnement bis zum 26. Januar 2022 verlängert, der kann das Angebot noch für ein weiteres Jahr mit dem gewohnten Funktionsumfang und zum bekannten Preis weiter nutzen. Danach ist allerdings Schluss. Außerdem bietet GitLab Bronze/Starter-Abonnenten die Möglichkeit, vergünstigt auf das teuere Premium-Abo zu wechseln.
Wer sich für das Upgrade entscheidet, der erhält GitLab Premium bis zum Ende der Vertragslaufzeit für monatlich vier Dollar pro Nutzer. Danach steigt der Preis jährlich an: Im ersten Jahr werden 6 Dollar fällig, dann 9 Dollar, dann 15 Dollar. Im vierten Jahr wird dann der reguläre Preis von 19 Dollar pro Nutzer und Monat fällig.
GitLab: Günstiges Starter-Angebot war nicht profitabel
Das Bronze/Starter-Paket richtete sich an Firmen, die GitLab vor allem zur Versionsverwaltung eingesetzt haben, und kein Interesse an den darüber hinausgehenden Dev-Ops-Funktionen der Plattform hatten. Gegenüber der US-Publikation Techcrunch erklärt Firmenchef Sid Sijbrandij, dass GitLab bei dem günstigen Paket Geld verloren habe. Eine Preiserhöhung sei zwar auch intern diskutiert worden, am Ende hätte ein solches Angebot aber zu wenig Unterscheidungsmerkmale im Vergleich zum Premium-Paket geboten.
Auf dem Unternehmensblog weist Sijbrandij darauf hin, dass die kostenlose Version von GitLab rund 89 Prozent aller Funktionen des eingestellten Bronze/Starter-Pakets enthalte. Zusätzlich zur Abschaffung des bislang günstigsten Abo-Pakets hat GitLab außerdem die Bezeichnungen der verbleibenden drei Kontooptionen angepasst.
Bislang hatte GitLab die SaaS-Angebote der Firma unter den Bezeichnungen Bronze, Silver und Gold vermarktet. Jetzt werden die zwei verbliebenden Abo-Angebote analog zu den Self-Hosting-Paketen unter den Bezeichnungen Premium und Ultimate beworben. An den Preisen beider Pakete ändert sich nichts.
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