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Neue Features: Slack soll zum Rundum-Glücklich-Paket werden

Die Work-from-anywhere-Welt ist gekommen, um zu bleiben. Slack will mit neuen Features für Sprache und Video zum virtuellen Hauptquartier für eine digitale Arbeitsweise werden. Egal, ob es um Präsenz-, Remote- oder  Hybridarbeit geht.

Von Holger Schellkopf
4 Min.
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Das Slack-Icon auf einem Smartphone. (Foto: Ascannio / Shutterstock)


Die Arbeitswelt hat sich im vergangenen Jahr in vielen Bereichen grundlegend geändert. Der Arbeitsort spielt häufig nur noch eine untergeordnete Rolle. Auch die Zeiten, in denen gearbeitet wird, sind in vielen Unternehmen längst nicht mehr starr vorgegeben. Um produktiv und wettbewerbsfähig zu bleiben, ja sogar besser zu werden, braucht es aber die richtigen Werkzeuge. Das gilt auch und besonders für die Zusammenarbeit, das Miteinander von Teams.

Tamar Yehoshua, Chief Product Officer von Slack, sagt: „Wir hören von unseren Kunden, dass sie häufig das Gefühl vermissen, zum Team zu gehören.“ Es gehe um eine andere Art des Arbeitens. Dafür bräuchten die Menschen bessere Tools. Tamar Yehoshua ist sicher, dass Slack mit den neuen Features ein echter Schritt dorthin gelungen ist. „Wir haben gesehen, wie intensiv der Prototyp der Features schon innerhalb des Unternehmens Slack genutzt wurde. Da wussten wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, berichtet sie von den Erfahrungen aus dem eigenen Haus. 

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Um die Flexibilität, Inklusivität und Verbundenheit zu erhalten, die Teams brauchen, um gemeinsam erfolgreich zu sein, braucht es einen funktionierenden Digital-First-Ansatz. Dabei ist es ziemlich egal, für welche Mischung aus Präsenz-, Remote- und Hybridarbeit sich ein Unternehmen entscheidet. Am Ende geht es auch darum, die Mitarbeiter:innen zu ermutigen, zu arbeiten, wann und wo es für sie am besten ist. Das bedeutet nicht, alte Arbeitsweisen mit starren Rahmenbedingungen und unzähligen Meetings einfach online zu übersetzen. Stattdessen braucht es die richtigen Tools; es braucht ein virtuelles Hauptquartier, das alle Arten von Arbeit unterstützt: synchron und asynchron, persönlich und remote, strukturiert und informell.

Genau an diesem Punkt will Slack zum Zuge kommen. Die Plattform ist nicht zuletzt als Reaktion auf die Herausforderungen der Corona-Pandemie zur zentralen Kommunikationsebene in vielen Unternehmen geworden. Mit neuen Features will Slack jetzt noch mehr werden: das Rundum-Glücklich-Paket in allen Lagen sozusagen, das virtuelle Headquarter eben. Drei neue Features, die sich im wesentlichen auf Sprach- und Videofunktionen konzentrieren, sollen das möglich machen. 

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Slack Huddles

So sieht Slack Huddles aus Foto: Slack

Huddles: Bürogespräche ohne Büro

Eine der großen Herausforderungen bei Remote-Arbeit ist die Suche nach einem adäquaten Ersatz für spontane und informellen Diskussionen, die im Büro oft einfach so entstehen: 
mal am Schreibtisch der Kollegin vorbeischauen, um eine Idee zu besprechen, oder eine kleine Projektbesprechung auf dem Flur. Diese zwanglosen Gespräche, die nicht in Meeting-Form gepresst sind, fördern das Miteinander im Team. Nicht selten entwickeln sich dabei auch Ideen für etwas Größeres. Slack will diese Art der Gespräche jetzt durch eine neue Audio-First-Methode ermöglichen. Slack Huddles heißt das Feature, mit dem Bürogespräche auch ohne Büro funktionieren sollen. 

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Mit nur einem Klick kann ein Huddle in einem beliebigen Kanal oder DM gestartet werden; auch Menschen außerhalb des Unternehmens können miteinbezogen werden. Jeder in diesem Kanal könne nach Belieben ein- und ausgehen, „so als ob er am Schreibtisch vorbeikommt“, verspricht Slack. Eine Art immerwährendes Clubhouse für den professionellen Einsatz könnte man sagen. Huddles seien besonders nützlich, wenn ein komplexes Thema spontan besprochen werden soll, ohne sich mit Terminkalendern und Meetingplänen herumschlagen zu müssen. Innerhalb des Huddles ist es laut Slack auch möglich, den Bildschirm freizugeben, beispielsweise um gemeinsam an einem Entwurf zu arbeiten.

Slack Video Message

Das neue Video-Message-Feature von Slack. Foto: Slack

Asynchroner Austausch statt starrer Meetings 

Ein Problem, das in so gut wie allen Unternehmen bekannt ist: Wenn es darum geht, für große oder verteilte Teams ein Meeting anzusetzen müssen, ist es meist schwierig oder gar unmöglich, eine Zeit zu finden, die für alle passt. Dieser Schwierigkeit will Slack mit einem anderen neuen Feature begegnen. Grundidee ist dabei, Ideen asynchron auszutauschen, zu einer Zeit, die für jede:n Einzelne:n am besten geeignet ist. Dafür gibt es eine neue Möglichkeit, Video-, Sprach- und Bildschirmaufnahmen in Slack zu erstellen und zu teilen. Wenn eine Aufzeichnung in Slack geteilt wird, können alle Beteiligten sie ansehen, wann und wie es für sie am besten ist. Slack verspricht dabei ein neues und verbessertes Wiedergabeerlebnis. Dies ermögliche auch mit Videos von Drittanbietern zu arbeiten, den Inhalt zu beschleunigen oder zu verlangsamen, das Transkript durchzulesen oder unterwegs vom Telefon aus anzusehen. In Slack erstellte Aufzeichnungen würden außerdem automatisch mit durchsuchbaren Transkriptionen archiviert.

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Sowohl bei den Huddles als auch bei Aufzeichnungen soll es übrigens von Anfang an Live-Untertitel geben, sodass alle Menschen in unterschiedlichen Nutzungssituationen an der Konversation teilnehmen können. Zeitpunkt für Aufzeichnung oder herkömmliche Nachricht in Slack könnten dabei frei geplant werden. 

Atlas: Navigation durch die Organisation

Zur echten Herausforderung kann es für neue Mitarbeiter:innen werden, innerhalb von großen Teams oder gar ganzen Unternehmen herauszufinden, wer eigentlich was genau macht. Umgekehrt kann es für langjährige Mitarbeiter:innen schwierig sein, die Rollen und Verantwortlichkeiten von neuen Kollegen:innen zu lernen. Dies gilt insbesondere in Zeiten des rein digitalen Onboardings. Diese Problem will Slack mit einem neuen Feature namens Atlas lösen. Es sei eine neue Möglichkeit, sich mit Kollegen:innen zu verbinden und durch die Organisation zu navigieren. Dazu erweitert Atlas die Profile in Slack mit umfangreichen und dynamischen Informationen – einschließlich der Organisationsstruktur des Unternehmens, dem Startdatum der Mitarbeiter:innen und benutzerdefinierten Feldern. Atlas lasse sich außerdem auch in gängige Lösungen wie Workday integrieren.

Verfügbarkeit: Huddles bis Ende Juli, der Rest später

Die Verfügbarkeit der neuen Features läuft in mehreren Stufen: Huddles steht für alle Unternehmen mit einen sogenannten Paid Plan zur Verfügung. Slack dazu: Das Feature wird im Laufe dieses Monats ausgerollt. Bis Ende Juli soll es für alle Kunden mit einem Paid Plan zur Verfügung stehen. Die zusätzlichen Möglichkeiten beim Versenden von Nachrichten, neuen Audio- und Videofunktionen sollen laut Slack in den kommenden Monaten ebenfalls für alle Nutzer:innen verwendbar sein, die über einen beliebigen Paid Plan bei Slack verfügen. Etwas anders sieht die Sache mit Atlas aus. Dieses Feature wird zunächst nur in den USA und Kanada zur Verfügung stehen. Ein globaler Roll-out soll zwar auch hier folgen, auch dann kann Atlas aber nur in Verbindung mit bestimmten Unternehmenspaketen bei Slack genutzt werden. 

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