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Starship: Husarenstück von SpaceX soll Genehmigung für Orbitalflug beschleunigen

SpaceX hat in nur wenigen Stunden 29 Raptor-Triebwerke an den Super-Heavy-Booster seines Starship-Raumschiffs angebracht. Damit will die Firma den geplanten Orbitalflug beschleunigen.

1 Min.
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Starship-Prototyp bei einer erfolgreichen Landung. (Screenshot: SpaceX/t3n.de)

Elon Musks Raumfahrtfirma SpaceX ist dem geplanten ersten Orbitalflug seines Starship-Raumschiffs einen Schritt näher gekommen. Insgesamt 29 Raptor-Triebwerke und vier sogenannte Gitterflossen (Grid Fin) sind offenbar über Nacht an der Super Heavy genannten ersten Raketenstufe (Booster) angebracht worden. Für Beobachter:innen ist diese enorme Kraftanstrengung ein Wink an die US-Luftfahrtbehörde Federal Aviation Administration (FAA), die noch ausstehende Starterlaubnis zu beschleunigen.

Starship: Start für Orbitalflug wohl erst im Herbst

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Eigentlich war der Starship-Start schon für Juli geplant. Allerdings steht noch eine Umweltprüfung durch die FAA aus, deren Abschluss laut C-Net mehrere Monate in Anspruch nehmen kann. Auch der August als möglicher Starttermin rückt so in weite Ferne, obwohl SpaceX den Antrag für die Umweltprüfung schon im Mai eingereicht haben soll. Als realistisch wird derzeit ein Termin im Herbst angesehen.

Das Starship selbst jedenfalls scheint nahezu fertig zu sein. Auch das Ship 20, der Prototyp der oberen Stufe des Raumschiffs, steht vor der Fertigstellung. Ob Super Heavy mit den 29 Raptor-Triebwerken schon komplett ausgerüstet ist, ist derzeit fraglich. Ursprünglich hatte es geheißen, dass der Booster über 33 Triebwerke verfügt. Mit jeweils 230 Tonnen sollen sie laut Musk insgesamt 7.600 Tonnen Schub erzeugen. Allein Super Heavy ist 65 Meter hoch, hat einen Durchmesser von neun Metern und wiegt betankt rund 5.000 Tonnen.

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Starship und Booster: Landung nach Orbitalflug

Im Rahmen des Orbitalfluges soll das Starship auf eine maximale Flughöhe von 116 Kilometern gebracht werden und anschließend im Meer vor Hawaii aufsetzen, wie die Futurezone schreibt. Der Super-Heavy-Booster soll wenige Minuten nach dem Start abgetrennt werden und anschließend auf einer umgebauten Bohrinsel im Golf von Mexiko landen. Bisher sind Starship-Prototypen nicht über eine Höhe von zehn Kilometern hinausgekommen. Nach vier explodierten Prototypen schaffte Starship SN15 erst im fünften Versuch im Mai eine erfolgreiche Landung.

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Kommentare (8)

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Ein Leser

Bitte hört auf in den Artikeln zu gendern!

Jörn Brien

Hätte mich auch gewundert, wenn das „eine Leserin“ kommentiert hätte …

Ein anderer Leser

Jedem normalen Leser ist klar, dass mit dem Wort „Beobachter“ (oder auch „Leser“) stets sowohl männliche als auch weibliche Personen gemeint sind. Die neuen Schreibweisen sind nachweisbar ideologisch motiviert. Das alles erinnert frappant an Orwells „1984“, in dem die Regierung das gewünschte Denken ebenfalls durch Änderung der Sprache durchsetzt.

Jörn Brien

@ein anderer Leser: Studien zeigen das Gegenteil. Nur ein Beispiel: https://www.earsandeyes.com/blog/geschlechtergerechte-sprache-gendersternchen-17097/

Sebastian Jänicke

„Im Rahmen des Orbitalfluges soll das Starship auf eine maximale Flughöhe von 116 Metern gebracht werden und anschließend im Meer vor Hawai aufsetzen, wie die Futurezone schreibt.“
Abschreiben will gelernt sein.. Futurezone schreibt etwas von 116 KILOmetern…

Jörn Brien

So kommt man durch jede Plagiatskontrolle :) Danke für den Hinweis, ist geändert.

Joachim Müller

Die SNxx sind nicht „nicht über eine Höhe von zehn Kilometern hinausgekommen“ sondern haben mit viel Aufwand genau in der Höhe von 10 km gehalten, da die Genehmigung nur dafür erteilt war.

Paul Spillner

Für den Booster (Booster 4) war von Anfang an vorgesehen, nur 29 Triebwerke zu erhalten. Erst bei späteren Boostern will Spacex die Stückzahl auf 33 erhöhen. Die 230 Tonnen Schub sind für Raptor 2 vorgesehen, aktuell ist Raptor 1 installiert, also weniger Schub. Und für Booster 4 ist ein Splashdown, also eine Wasserlandung geplant, weil erstens die Bohrinseln noch nicht fertig sind und zweitens selbst dann SuperHeavy immer zum ‚Launchtower‘ zurückfliegen soll (vom Startpunkt).

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