Lager-Roboter Carter soll menschliche Körpersprache verstehen
Die US-amerikanische Firma Robust AI hat in der vergangenen Woche einen besonderen Roboter der Öffentlichkeit präsentiert. Der Name des Roboters lautet Carter. Seine Entwickler:innen haben ihn für Einsätze in Lagerhallen konzipiert. Eine Fähigkeit unterscheidet Carter von seinen blechernen Kollegen: Er kann die Körpersprache von Menschen verstehen.
Dieser Roboter erkennt, wenn er gebraucht wird
Carter sieht aus wie ein Rollwagen aus dem Baumarkt, der auf einem motorisierten Sockel steht. Das „Gesicht“ des Roboters ist ein Touchscreen über dem Lenker. Mithilfe einer Kamera scannt Carter die Umgebung und durch eine Software kann er Arbeiter:innen in seiner Umgebung erkennen und ihre Körpersprache deuten. So soll es beispielsweise möglich sein, dass Carter erkennt, wenn jemand beim Tragen von Dingen Hilfe benötigt. Dann kann er zur Unterstützung anrollen.
Das Unternehmen will mit der Erfindung die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine verbessern und Firmen helfen, ihre Produktivität zu steigern. Durch den Einsatz von Carter seien laut Angaben von Robust AI keineswegs Arbeitsplätze in Gefahr. Vielmehr sei es das Ziel, Abläufe zu erleichtern und den Personalmangel in Lagerhallen abzufedern.
Roboterspezialist Rodney Brooks entwickelte Carter
Der Erfindervater des Roboters ist ein ausgewiesener Experte auf diesem Gebiet, wie Wired berichtet. Rodney Brooks, der das Unternehmen Robust AI gegründet hat, gilt als einer der Pioniere der Robotik. Der gebürtige Australier war maßgeblich an der Entwicklung von Staubsaugerrobotern und Bombenentschärfungsrobotern beteiligt. Seine nächste Erfindung ist nun also der Fabrikroboter.
Laut Brooks hat Carter ein tierisches Vorbild: den Diensthund. Der gehorcht und ist da, um zu helfen, erklärt der Unternehmensgründer gegenüber Wired.
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