Sam Altman wird künftig bei und für Microsoft künstliche Intelligenzen entwickeln. Das hat Microsoft-CEO Satya Nadella bekannt gegeben.
Gemeinsam mit OpenAI-Mitgründer Greg Brockman soll Altman dort ein Team anführen, das zu fortgeschrittenen künstlichen Intelligenzen forscht und arbeitet. Brockman hatte nach Altmans Rausschmiss genau wie weitere Mitarbeiter:innen bei OpenAI aus Protest gekündigt – sie alle scheinen nun einen neuen Arbeitsplatz gefunden zu haben.
Man arbeite daran, Altman und seinen Kolleg:innen möglichst schnell alle „Ressourcen, die sie für ihren Erfolg benötigen,“ zur Verfügung zu stellen, so Nadella in seinem Tweet. „Die Mission geht weiter“, kommentierte Altman indes die neue Entwicklung.
In einer Antwort lieferte Nadella noch ein weiteres Detail nach: So soll Altman weiterhin den Titel des CEO tragen und „ein neues Tempo bei der Innovation vorgeben“. Über die Jahre, so Nadella weiter, habe man gelernt, Gründer:innen und Innovator:innen Raum zu geben, um eigene Kulturen aufzubauen – sei es bei GitHub, Mojang Studios oder Linkedin. Er freue sich darauf, diese Möglichkeit auch Altman zu geben.
Microsoft will weiter mit OpenAI zusammenarbeiten
Zugleich betonte der Microsoft-CEO aber auch, die Partnerschaft mit OpenAI weiterführen zu wollen – der Konzern hält 49 Prozent der Anteile an dem KI-Unternehmen. Man freue sich darauf, den neuen Interims-CEO Emmett Shear besser kennenzulernen und mit ihm und OpenAIs neuem Führungsteam zusammenzuarbeiten.
Gerüchten zufolge war Sam Altmans überraschender Rausschmiss bei OpenAI nicht zuletzt bei Microsoft nicht gut angekommen. Die Entscheidung stieß vielerorts auf Verwunderung; schnell wurde die Forderung laut, Altman zurückzuholen.
Dafür stattete er OpenAI am 19. November sogar einen Besuch ab – als Gast. In Gesprächen mit der damaligen Interims-CEO Mira Murati sollte Altman eigentlich zu einer Rückkehr bewegt werden. Sie verliefen jedoch nicht erfolgreich, sodass OpenAI-Mitgründer Ilya Sutskever kurz darauf bekannt gab, den bereits erwähnten Emmett Shear als neuen Interims-CEO einzusetzen.