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Auf der Suche nach Leben im All: Neue Objekte am Rand des Sonnensystems entdeckt

Astronomen haben neue Objekte am Rande unseres Sonnensystems entdeckt. Diese Entdeckung könnte dazu beitragen, dass wir besser verstehen, wie Planeten entstehen und uns bei der Suche nach außerirdischem Leben helfen.

2 Min.
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3D-Illustration von Asteroiden im Weltall. (Illustration: Vadim Sadovski / Shutterstock)

Die bislang unbekannten Objekte wurden von dem Subaru-Teleskop gefunden, das sich auf dem Mauna-Kea-Gipfel in Hawaii befindet. Es sucht bereits seit dem Start der Nasa-Mission New Horizons im Jahr 2006 nach interessanten Kuipergürtel-Objekten (KBOs), um die Mission zu unterstützen.

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Bisher hat es 263 Objekte im Gürtel erfasst. Die Forscher interessieren sich aber vor allem für die elf Objekte, die außerhalb der bisher akzeptierten Grenzen des Kuipergürtels liegen.

Ganzes Areal entdeckt

Die Beobachtungen des Teleskops zeigen, dass sich jenseits des Kuipergürtels ein bisher unbekanntes Areal befindet. Es ist ein Bereich, in dem bisher keine Masseansammlungen vermutet wurden. Nun glauben die Forscher, dass diese Objekte zu einer viel größeren Population gehören könnten, schreibt Sci Tech Daily.

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Sie beschreiben die Formation der Objekte als eine Art „zweiten Ring“, der vom bekannten Kuipergürtel durch eine leere „Lücke“ getrennt ist. Diese Lücken- und Ringsysteme ähneln solchen, die in der Planetenentstehungsphase anderer junger Sternensysteme beobachtet wurden.

Das weist darauf hin, dass unser Sonnensystem ähnliche Entwicklungsphasen durchlaufen haben könnte wie andere Systeme. Das wiederum würde es weniger einzigartig und potenziell universeller machen.

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Unser Verständnis der Planetenenstehung

Dr. Fumi Yoshida von der Universität für Arbeits- und Umweltgesundheitswissenschaften und Planetary Exploration Research Center am Chiba Institute of Technology vermutet gegenüber Sci Tech, dass die Existenz des zweiten Rings auf eine deutlich größere, urzeitliche Sonnennebelwolke hinweist.

Ein größerer Sonnennebel hätte viel mehr Material für die Planetenentstehung bereitgestellt und könnte erklären, warum das Sonnensystem Objekte in einer solchen Entfernung gebildet hat. Das würde bestehende Modelle zur Planetenentstehung in Frage stellen und könnte helfen, die Geschichte unseres Sonnensystems besser zu rekonstruieren.

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Größere Chancen auf die Entdeckung außerirdisches Leben

Ein größerer Sonnennebel hätte außerdem weitreichende Folgen für die Suche nach außerirdischem Leben. Er würde darauf hindeuten, dass unser Sonnensystem mehr Gemeinsamkeiten mit anderen Systemen aufweist als bisher angenommen. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Sonnensysteme lebensfreundliche Planeten hervorgebracht haben könnten.

Alle Ergebnisse der Entdeckung haben die Forscher in einer Studie festgehalten, die im Journal The Planetary Science Journal veröffentlicht wurde.

Das sind die 18 besten Bilder aus dem Weltall Quelle: NicoElNino/Shutterstock
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