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Dieser alternative App-Store macht Steve Jobs‘ Albtraum wahr

Apple distanziert sich von der nicht jugendfreien App „Hot Tub“, die nicht im App-Store angeboten wird, von iPhone-User:innen aber genutzt werden kann. Verbieten kann Apple das nicht.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Im Apple App Store wird die App "Hot Tub" nicht angeboten, trotzdem kann man sie innerhalb der EU auf iPhones nutzen. (Foto: Shutterstock / Tada Images)

Auf iPhones ist jetzt möglich, was Steve Jobs immer verhindern wollte: iOS-Apps, die pornografische Inhalte verbreiten. Möglich macht das innerhalb der Europäischen Union der Digital Markets Act, der iPhone-User:innen die Freiheit verleiht, Apps auch aus alternativen Marktplätzen wie Altstore PAL zu installieren.

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Eben dort ist die App Hot Tub verfügbar, die Apples Zorn gleich doppelt erregt. Erstens, indem sie „offenkundig sexuelles oder pornografisches Material“ enthält, was Apple in seinem eigenen App-Store ausdrücklich verbietet. Und zweitens, weil die App von ihrem Entwickler Riley Testut als erste „von Apple genehmigte“ Porno-App bezeichnet wird.

Apple billigt die App keineswegs

Ein Unding findet der Apple-Sprecher Peter Ajemian, der gegenüber The Verge ein Statement abgegeben hat. Darin heißt es: „Wir sind zutiefst besorgt über die Sicherheitsrisiken, die Hardcore-Porno-Apps dieser Art für EU-Nutzer:innen, insbesondere Kinder, darstellen.“

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Apps solcher Art würden das Vertrauen der User:innen in das Apple-Ökosystem untergraben, das nach dem eigenen Anspruch das beste der Welt werden solle. „Entgegen den falschen Aussagen des Marktplatzentwicklers“ billige Apple die App „ganz sicher nicht“.

Die erfolgte Überprüfung läuft unabhängig von Inhalten

Ohne das Gesetz der Europäischen Kommission würde Apple die Verbreitung solcher Apps durch Marktplatzbetreiber wie Altstore und Epic nicht zulassen. Mit seiner Behauptung, Apple hätte die App genehmigt, bezieht sich Riley Testut übrigens tatsächlich auf eine durch Apple erfolgte Überprüfung.

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Diese durchlaufen alle Apps, die außerhalb des App-Stores erworben werden können. Die Prüfung bezieht sich aber lediglich auf Betrug und Malware und hat nichts mit den Inhalten zu tun.

Steve Jobs hatte eine klare Haltung zu Porno-Apps

Wie sehr die Inhalte von Hot Tub gegen die Apple-Philosophie verstoßen, sieht man auch an einer Aussage, die der CEO Steve Jobs einmal gegenüber einem Kunden getroffen hat. The Verge zitiert Jobs aus einer E-Mail, in der er von einer „moralischen Verantwortung, Pornografie vom iPhone fernzuhalten“ spricht.

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Für Leute, die dennoch gerne Porno-Apps auf ihrem Smartphone hätten, hat Jobs aber einen Tipp parat: Diese könnten sich doch einfach ein Android-Gerät kaufen, so der Apple-Chef damals.

Arbeit mit dem Apple-Chef: Diese Ansichten hat Steve Jobs vertreten

Arbeit mit dem Apple-Chef: Diese Ansichten hat Steve Jobs vertreten Quelle:
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