Mit OKR zum Erfolg: So geht Führung im Digitalzeitalter
OKR auf dem Weg zum weltweiten Standard
OKR wurde Anfang der 80er Jahre bei Intel von Andy Grove erfunden. Intel stand damals vor der Herausforderung, zum Marktführer für Microchips aufzusteigen und Grove war der Meinung, dass dies alleine durch innovative Technologien nicht zu meistern war. Vielmehr konzentrierte er sich auf den Mitarbeiter – denn dort sah er das meiste Potenzial. Intel war früh in der Situation, in der viele Unternehmen in der heutigen Zeit sind: ein hoch kompetitives Umfeld, wachsende Globalisierung, steigende Komplexität und eine hohe Dynamik.
Um dies alles zu adressieren, reichte laut es Grove nicht mehr aus, sich lediglich auf das Management zu konzentrieren, welches bis dahin vorwiegend mit „Management by Objectives“ (MbO) führte. Er veränderte zahlreiche Aspekte der Management-Methode: weg von Jahreszielen, hin zu deutlich kürzeren Zielvereinbarungen, erheblich mehr Fokus, vollständige Transparenz der Ziele und mehr Einbeziehung des Mitarbeiters bei der Zielfindung. Der Erfolg gab ihm Recht – Objectives & Key Results (OKR) war geboren.
Google übernahm das Framework seit seiner Gründung und es bewährt sich dort bis zum heutigen Tag.cSo wundert es auch nicht, dass gerade Startups und Tech-Companies die ersten waren, die OKR adaptierten – denn diese waren dem Wandel deutlich früher ausgesetzt als klassische Unternehmen.
Du willst mehr über OKR und die Benefits der Methode erfahren? Einen Leitfaden zur Implementierung des Frameworks „Objektives and Key-Results“ im eigenen Unternehmen hat t3n mit der OKR-Beratung Murakamy umgesetzt: https://t3n.de/guides/okr/
Heute ist Objectives & Key Results (OKR) auf dem Weg zum weltweiten Standard für modernes Ziel- und Performancemanagement sowie für „Agile Leaderships“. Denn es liefert die Antworten auf die heutigen Herausforderungen der Führung im Zeitalter der digitalen Transformation. So wundert es auch nicht, dass gerade Startups und Tech-Companies die ersten waren, die OKR adaptierten – denn diese waren dem Wandel deutlich früher ausgesetzt als klassische Unternehmen.
Mittlerweile ist OKR aber auch dort angekommen – nahezu alle Dax-30-Konzerne, viele Mittelständler und auch kleinere Firmen aller Branchen haben mit OKR eine Lösung dafür gefunden, die Agilisierung des Unternehmens zu unterstützen, das Management zum Leadership zu transformieren, die notwendige Geschwindigkeit in der Strategieumsetzung zu erlangen und vor allem die Motivation und Produktivität der Mitarbeiter deutlich zu erhöhen.
Agiles Framework für agiles Arbeiten
Objectives & Key Results (OKR) ist dabei aber keine Methode, Tool oder Paradigma, sondern vielmehr ein Rahmen, der in jedes Unternehmen individuell eingepasst werden muss, um seine Wirksamkeit zu entfalten. Demnach ist OKR ein agiles Framework, welches dafür sorgt, dass Mitarbeiter einem strukturierteren Zielvereinbarungsprozess folgen können: Die Aufgaben der Mitarbeiter lassen sich spezifizieren. Zusätzlich können die unternehmensinterne Kommunikation durch Transparenz und Sichtbarkeit verbessert und Ziele und Ergebniskennzahlen durch die ganze Organisation verknüpft werden. Dabei sind diese stets am Leitbild orientiert.
Die erfolgswirksamen Komponenten von OKR sind dabei folgende:
- Die Zielvereinbarung erfolgt gemeinsam im Team – mit hohem Commitment und starker Accountability.
- Der Zyklus der Vereinbarung ist deutlich kürzer als vorher – meist ein bis drei Monate. Nur so wird die notwendige Geschwindigkeit erreicht, die Strategieumsetzungen heute erfordern.
- Alle Ziele sind stets transparent – das erhöht das Alignment sowie die Nutzung von Synergien und unterstützt den Aufbau der Netzwerk- beziehungsweise Schwarmorganisation.
- OKR konzentriert sich hauptsächlich auf die strategischen Anteile der Ziele, denn diese bringen das Unternehmen nach vorne und sichern den Erhalt in der Zukunft.
- Die Selbstorganisation wird gefördert, indem beispielsweise der Top-down-Anteil der Zielsetzung stark verkleinert wird und damit der Bottom-up-Ansatz aus dem Team gefördert wird.
- Der Fokus wird erheblich erhöht und sorgt so dafür, das Ziele wirklich umgesetzt werden.
Dass OKR nicht nur graue Theorie ist, sondern real erfolgswirksam ist, zeigen Studien und Untersuchungen: So steigt die Motivation und damit die Produktivität der Mitarbeiter erheblich, die Kommunikations- und Informationsqualität erhöht sich und Umsatzzuwächse der Unternehmen liegen oftmals sogar im zweistelligen Bereich.
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Wie sieht ein OKR-Prozess aus?
Die Grunddynamik eines auf Objectives & Key Results (OKR) basierenden Prozesses ist im Kern sehr einfach.
Am Anfang steht stets die Vision, die mit geeigneten Mitteln zuerst auf einen Jahreshorizont (sogenannte „Mid Term Goals – Moals“) und anschließend auf einen deutlich kürzeren Zeitraum (dem Zyklus) heruntergebrochen wird. Dabei wird eine Zielkaskade eingeführt, die sowohl von oben (Top-down) wie auch von unten (Bottom-up) gebildet wird. So gibt es Unternehmens-OKR, Business-Unit-OKR, Team-OKR oder aber Persönliche OKR. Ein OKR besteht aus einem qualitativen Objective (von denen es maximal drei bis fünf je Einheit geben sollte) und zugehörige, quantitative Key Results (meist ebenfalls drei bis fünf).
In einem OKR-Planning werden diese je Einheit gemeinsam vereinbart und am Ende des Zyklus in einem OKR-Review fachlich ausgewertet sowie in einer OKR-Retrospektive systemisch adressiert, um eine kontinuierliche Verbesserung zu erwirken. Innerhalb des Zyklus werden alle OKR durch Synchronisierungsmeetings (zum Beispiel Weeklys) abgeglichen und justiert. Der OKR-Master ist dabei die Rolle, die den Prozess begleitet, auf die Disziplin achtet, Meetings moderiert, unterstützt, motiviert und coacht.
Der zeitliche Aufwand für diesen Prozess ist dabei deutlich kleiner als der Aufwand für herkömmliche Zielsetzungs- und Führungsprozesse – außerdem ist die Qualität erheblich höher. Geeignete Software (es gibt zurzeit circa 20 Anbieter) unterstützt den Prozess zusätzlich.
Die Großen machen es vor
Um die digitale Transformation und die damit einhergehende Agilisierung vor allem im Personalbereich zu adressieren, kommen Unternehmen an Objective & Key Results (OKR) kaum vorbei. Unternehmen wie unter anderem Daimler, BMW, Trivago, Edeka, Burda, Ebay, Zalando, Freeletics, Linkedin und Microsoft zeigen, dass OKR in jedem Unternehmen umsetzbar ist und zu einem erheblichen Vorteil im Bereich der Motivation, Produktivität, Kommunikation und Umsatzentwicklung führt.
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Beim Bullshit-Bingo ist dieser Text aber ganz weit vorn! „Agilisierung“, „Accountability“, „systemisch adressiert“. Sprecht doch Deutsch! Erst durch eine verständliche Ausdrucksweise zeigt man echte Kompetenz und ihr glaubt gar nicht, wie viele eurer Kunden einfach nicken ohne tatsächlich etwas verstanden zu haben.
Wir optimieren und alle noch kaputt. Nicht umsonst gibt es immer mehr Burnouts. Für einen lohnt sich das aber garantiert: Die Consultants.
Das Thema OKR kann unternehmensweit oder aber auch in kleinen Teams angepackt werden. Je größer, desto umfangreicher die Implementierung.
In einer digital getriebenen Welt ist es allerdings notwendig, von klassischen Managementmethoden auf OKR umzusatteln.
Der wirkliche Unterschied zu den zahlreichen Vorgänger-Methoden und Techniken liegt vor allem in den kurzen Zeitintervallen, in denen Ziele geplant werden (quartalsweise statt jährlich). So kann schneller auf wandelnde Marktgegebenheiten reagiert werden.
Zusammengefasst gibt’s das nochmal hier: https://www.piik.com/methode/