Auf der Cebit 1987 stellte Commodore mit dem Amiga 500 einen Konkurrenten zum damals recht erfolgreichen Atari ST vor. Der Plan ging auf: Der Amiga 500 überflügelte nicht nur das Konkurrenzprodukt von Atari, sondern wurde auch der meistverkaufte Computer der Amiga-Reihe. Alleine in Deutschland sollen mehr als eine Million Exemplare über die Ladentheken gewandert sein.
Zwar gibt es immer noch eine sehr aktive Fangemeinde, die meisten Amiga 500 dürften heute aber eher Staub ansetzen, als tatsächlich genutzt zu werden. Aber es gibt durchaus Möglichkeiten, um den in die Jahre gekommenen Heimcomputer fit für die Gegenwart zu machen. Ein gutes Beispiel dafür findet sich im Amigalove-Forum, wo ein Nutzer unter dem Pseudonym Mattsoft in einem umfangreichen Beitrag zeigt, wie ihr euren Amiga 500 unter der Haube um ein Raspberry Pi erweitert – und zwar ganz ohne das Gehäuse zu beschädigen.
Um den Raspberry Pi sicher im Gehäuse zu befestigen, ohne Selbiges zu beschädigen, hat Mattsoft eine spezielle Halterung entwickelt und mit einem 3D-Drucker ausgedruckt. Die Druckdaten hat er anschließend zum kostenfreien Download ins Netz gestellt. Die Tastatur des Amigas hat er wiederum mit Hilfe eines entsprechenden Adapters mit dem Raspberry Pi verbunden. Wen jetzt die Bastlerlust gepackt hat, der sollte einen Blick auf die vollständige Anleitung werfen.
via hackaday.com
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Hallo, unter „pimpen“ versteh ich etwas anderes. Der im Bericht erwähnte Bastler hat einfach nen Raspberry Pi mit Amiga-Emulator versehen und diesen in ein leeres Amiga500 Gehäuse gebaut.
Ob das jetzt so ne grosse, erwähnenswerte Leistung darstellt würde ich mal kurz anzweifeln