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Astronom erklärt: Deshalb ist das All trotz Milliarden von Sternen so dunkel

Betrachtet man den Nachthimmel, erscheint er trotz der Unzahl an Sternen im Universum überraschend dunkel. Dieses Rätsel hat gleich mehrere Gründe, wie ein Astronom erklärt.

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So richtig hell ist das All nicht. (Foto: seecreateimages / Shutterstock)

Unsere Sonne ist nur einer unter unzähligen Sternen im Universum. Manche Astronomen schätzen, dass es etwa 70 Trilliarden Sterne im beobachtbaren Universum gibt. Trotz dieser gewaltigen Anzahl ist der Nachthimmel erstaunlich dunkel.

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Dieses Phänomen hat sogar einen Namen: Olbers’sches Paradoxon. Und es hat laut Astronom Brian Jackson von der Boise State University mehrere Gründe. In einem Artikel von The Conversation erklärt er, dass einer der Hauptgründe die enorme Entfernung der Sterne voneinander ist.

Je weiter ein Stern von uns entfernt ist, desto weniger hell erscheint er uns. Wenn ein Stern beispielsweise zehnmal weiter entfernt ist, erscheint er uns hundertmal dunkler.

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Wir können längst nicht alle Sterne sehen

Theoretisch könnte der Nachthimmel heller erscheinen, wenn das Licht aller Sterne unser Auge erreichen würde. Doch tatsächlich hat uns das Licht vieler Sterne noch gar nicht erreicht.

Wissenschaftler schätzen, dass unser Universum etwa 13 Milliarden Jahre alt ist. Dies hat zur Folge, dass wir nur das Licht von Sternen sehen, die maximal 13 Milliarden Lichtjahre entfernt sind.

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Mit zunehmendem Alter des Universums sollte uns theoretisch das Licht von immer mehr Sternen erreichen, was das All heller erscheinen lassen könnte. Aktuell jedoch sehen wir einfach nicht genug Sterne, um den Nachthimmel in einem helleren Licht erstrahlen zu lassen.

Sterne bewegen sich

Es gibt jedoch einen weiteren Haken: Die ständige Bewegung der Sterne und anderer Himmelskörper führt zur sogenannten Dopplerverschiebung. Da sich das Universum ausdehnt, entfernen sich die entferntesten Galaxien fast mit Lichtgeschwindigkeit von uns.

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Diese Bewegung bewirkt eine Verschiebung des Lichts der Sterne in Farben, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind. So gibt es Sterne im Universum, die zwar hell leuchten und deren Licht uns auch erreicht, aber wir können dieses Licht schlichtweg nicht sehen.

Trotzdem haben wir das Privileg, zahlreiche Sterne und andere Himmelskörper am Nachthimmel wahrnehmen zu können. Ob der Nachthimmel in einigen Milliarden Jahren heller oder vielleicht sogar noch dunkler wird, bleibt abzuwarten.

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