Android: Google entfernt 150 Apps aus dem Store – und ihr solltet sie löschen

Zunächst sollte man checken, ob man eine der Betrüger-Apps auf dem Handy hat. Als nächstes verhindert man den Zugriff ein für alle Mal. (Bild: New Vectors/ Shutterstock)
150 Android-Apps waren Teil einer Abofallen-Kampagne mit dem Namen Ultimate-SMS, das fand das Sicherheitsunternehmen Avast heraus. Die Anwendungen, die sich als personalisierbare Tastaturen, Video- und Fotoeditoren und allerlei andere Tools tarnten, hat Google nun aus dem Play-Store entfernt. Wer sie noch auf dem Handy hat, sollte es dem Betreiber gleichtun und sie löschen. Die Apps versprechen Funktionen im Austausch gegen Telefonnummer und E-Mail-Adresse. Stattdessen schließen die Betroffenen Premium-SMS-Abonnements ab, die über die Handyrechnung bis zu 40 US-Dollar im Monat kosten.
In Deutschland sollen die entsprechenden Apps rund 29.000 Mal heruntergeladen worden sein. Die Programme wurde zum Teil auf Social-Media-Plattformen beworben.
So kannst du dich vor Premium-SMS-Betrug schützen
Ungewollte In-App-Käufe und Abofallen könnt ihr verhindern, indem ihr eine sogenannte Drittanbieter-Sperre einrichtet. Diese lässt sich beim Mobilfunk-Provider beantragen. Einige bieten separate Bann-Bereiche etwa für Erotik, Spendendienste und Abos an. Andere blockieren alle Abo- und Zahlungsdienste pauschal. Die Drittanbietersperre ist generell kostenlos, doch der Weg des Auftrags kann Gebühren verursachen – etwa wenn man sie über eine kostenpflichtige Servicenummer einrichtet. Einige Anbieter haben die Blockade in ihren App- oder Web-Service integriert.