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Anker 757 Powerhouse im Test: Mobile Stromversorgung mit Solar

Das Anker 757 Powerhouse ist eine leistungsstarke Powerstation, die sich unterwegs ganz bequem mit Solarpanels aufladen lässt. Aber wie schlägt sich die mobile Stromversorgung in der Praxis?

Von Frank Feil
4 Min.
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Das Anker 757 PowerHouse sorgt für Autarkie an jedem Ort. (Foto: Frank Feil)

In den vergangenen Monaten ist die Nachfrage nach Powerstations rasant gestiegen. Das liegt vor allem daran, dass die verfügbaren Modelle inzwischen so kompakt und leicht sind, dass sie überall eingesetzt werden können, wo Strom benötigt wird – sei es beim Camping, auf Festivals oder zu Hause bei Stromausfällen. Im Prinzip muss man sich keinerlei Gedanken mehr über die Verfügbarkeit von Steckdosen machen.

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Darüber hinaus sind die aktuellen Powerstations so leistungsstark, dass man mit ihnen nicht einfach nur ein Smartphone oder Tablet aufladen kann, sondern auch der Betrieb von Fernsehern, Kühlschränken, Konsolen und sogar Kaffeemaschinen problemlos möglich ist – und das alles ohne den Gestank und Lärm eines Stromaggregats mit Benzinmotor.

Anker 757 Powerhouse mit 1.500 Watt

Eine besonders vielseitige Powerstation hat Anker mit dem 757 Powerhouse im Portfolio. Bei diesem Modell kommen LiFePO4-Batterien der EV-Klasse zum Einsatz, die auf 3.000 Ladezyklen ausgelegt sind. Anker verspricht, dass selbst bei intensivem täglichem Gebrauch von einer Lebensdauer von zehn Jahren ausgegangen werden kann.

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Die Batteriekapazität beläuft sich auf knapp 1,23 Kilowattstunden, die Ausgangsleistung auf 1.500 Watt. Konkret bedeutet das, dass man einen kleinen Kühlschrank bis zu 16 Stunden, einen Fernseher etwa acht Stunden und einen Elektrogrill rund 40 Minuten lang betreiben kann.

Selbst für den kurzzeitigen Betrieb (etwa 40 Minuten) von Rasenmähern und Kreissägen reicht die Ausgangsleistung problemlos aus. All das wohlgemerkt mit einer Ladung. Schließt man die optional verfügbaren Solarmodule mit maximal 300 Watt Eingangsleistung an das 757 Powerhouse an, ist man – solange die Sonne scheint – nahezu autark, da die Powerstation permanent mit Strom versorgt wird.

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Sind keinerlei Verbraucher angeschlossen, dauert ein Ladevorgang mit den Solarmodulen rund 3,6 Stunden (von 0 auf 80 Prozent). Wenn es mal schneller gehen muss, muss man für denselben Ladevorgang an der heimischen Steckdose dank Ankers Hyperflash-Technologie lediglich eine Stunde einplanen.

Anker 757 PowerHouse im Test

Das Anker 757 Powerhouse ist mit allen gängigen Anschlussarten ausgestattet. (Foto: Frank Feil)

Das Anker 757 Powerhouse in der Praxis

Während wir bei unserem Test der Ecoflow Delta 2 den Fokus auf das Thema Notstromversorgung für zu Hause gelegt haben, wollten wir beim Anker 757 Powerhouse wissen, wie sich die Powerstation unterwegs schlägt. Also haben wir in einem abgelegenen Gartenhaus ohne Anschluss ans Stromnetz einen Tag lang ein „Büro im Grünen“ eingerichtet – und das mit allem, was dazugehört: Macbook, externer Bildschirm und Festplatte, Kaffeemaschine, Lampe und Homepod Mini für die Musik.

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Eine wirkliche Herausforderung war das für das Anker 757 Powerhouse nicht. Die Geräte ließen sich alle problemlos betreiben und das sogar flüsterleise, ohne dass der Lüfter zu hören war. Dieser wird im normalen Betrieb so gut wie nie aktiviert. Lediglich wenn man der Powerstation eine extrem hohe Ausgangsleistung abverlangt, beispielsweise beim Betreiben eines Elektrogrills oder Aufheizen des Kaffeevollautomaten, schalten sich diese dazu.

Mit zwei AC-Anschlüssen, vier USB-A-Anschlüssen, zwei USB-C-Anschlüssen und einer Autosteckdose ist das 757 Powerhouse so ausgestattet, dass wir weder bei unserem Remote-Working-Test noch bei einem entspannten Grillnachmittag mit Freunden irgendwas vermisst hätten. Denn im Dauerbetrieb laufen ohnehin nur Lautsprecher, Licht oder Fernseher, während Geräte wie Kaffeemaschine oder Grill nur während der Benutzung angeschlossen werden.

Anker 757 PowerHouse im Test

Selbst ein Kaffeevollautomat lässt sich mit dem Anker 757 Powerhouse problemlos betreiben. (Foto: Frank Feil)

Lohnt sich das Anker 625 Solar Panel?

Da Anker immer mal wieder Rabattaktionen im Shop hat, zahlt man für das 757 Powerhouse derzeit rund 1.300 Euro. In diesem Preis sind die Solarpanels allerdings noch nicht enthalten. Ein Anker 625 Solar Panel mit 100 Watt schlägt mit weiteren 300 Euro zu Buche – wer die vollen 300 Watt ausnutzen möchte, bezahlt fast 900 Euro. Bleibt die Frage: Lohnt sich das?

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Die Antwort ist relativ einfach: Es kommt auf den persönlichen Use-Case an. Wer immer mal wieder kurze Campingausflüge unternimmt und dabei lediglich eine Kühlbox, ein Radio und eine kleine Kaffeemaschine mit Strom versorgen will, der wird mit den knapp 1,23 Kilowattstunden Speicherkapazität gut hinkommen. Aufgeladen wird das 757 Powerhouse dann an der heimischen Steckdose.

Ganz anders sieht die Sache aus, wenn das Thema Autarkie im Vordergrund steht. So lässt sich das 757 Powerhouse problemlos nutzen, um beispielsweise auf einem Freizeitgrundstück die wichtigsten Elektrogeräte tagtäglich mit Strom zu versorgen. In diesem Fall macht es allerdings wenig Sinn, die Powerstation jeden Abend zum Laden wieder mit nach Hause zu schleppen. Stattdessen kann man diese mit den Solarpanels von Anker tagsüber kontinuierlich aufladen und autark betreiben.

Den meisten dürfte dafür sogar eines der überaus kompakten und leichten Solarpanels reichen. Mit 100 Watt dauert es zwar rund 14 Stunden, bis die leere Powerstation wieder voll ist, aber wer nicht gerade täglich mit der Kreissäge zugange ist, wird die Batterie nie komplett leer bekommen. Wenn diese dann kontinuierlich mit dem 100-Watt-Modul lädt, reicht das im Alltag vollkommen aus.

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Anker 757 PowerHouse im Test

Anker 757 PowerHouse im Test

Die Plug-&-Play-Solarmodule von Anker liefern 100 Watt und lassen sich in Sekundenschnelle einrichten. (Foto: Frank Feil) 

Anker 757 Powerhouse: Fazit

Alles in allem hält das Anker 757 Powerhouse, was es verspricht. Batteriekapazität und Ausgangsleistung sind für das Preissegment top – und auch bei der Verarbeitungsqualität sowie der Anzahl der verfügbaren Anschlüsse gibt es nichts zu beanstanden.

Grundvoraussetzung ist natürlich, dass man eine solche Powerstation auch tatsächlich braucht und nutzt. Wer nur ein paar Mal im Jahr unterwegs sein Smartphone aufladen oder einen Kaffee zubereiten will, für den dürfte sich der Invest wohl eher nicht lohnen. Als passionierter Camper oder Besitzer eines Freizeitgrundstücks sieht die Sache dann schon wieder ganz anders aus.

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Anker 757 PowerHouse im Test

Von Haus aus ist das Anker 757 Powerhouse mit einem LED-Licht ausgestattet. (Foto: Frank Feil)

Darüber hinaus eignet sich das Anker 757 Powerhouse natürlich auch als Notstromlösung für zu Hause. Wobei auch hier fraglich ist, inwieweit eine durchschnittliche Unterbrechung der Stromversorgung von etwa 13 Minuten pro Jahr (!) eine Investition in dieser Größenordnung rechtfertigt.

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