News
Antiviren-Firmen Norton Lifelock und Avast schließen sich zusammen

Avast. (Foto: Tada Images / shutterstock)
Avast wird dabei insgesamt mit 8,1 bis 8,6 Milliarden US-Dollar bewertet (6,9 bis 7,3 Milliarden Euro). Den bisherigen Avast-Anteilseignern wird eine Kombination aus Bargeld und neuen Aktien angeboten, wie die Unternehmen in der Nacht zum Mittwoch mitteilten. IT-Sicherheit ist ein wachsender Markt, insbesondere angesichts der Häufung aufsehenerregender Cyberattacken in den vergangenen Jahren.
Zusammen erreiche man weltweit mehr als 500 Millionen Kunden, betonte Norton-Lifelock-Chef Vincent Pilette. Er soll nach dem Zusammenschluss an der Spitze bleiben. Durch den Zusammenschluss gebe es mehr Möglichkeiten für Innovationen, sagte Avast-Chef Ondrej Vlcek, der in die Chefetage von Norton Lifelock einziehen soll.
Die Geschichte des tschechischen Unternehmens reicht bis ins Jahr 1988 zurück, als der heute 61 Jahre alte Pavel Baudis ein Programm zur Entfernung des sogenannten Vienna-Virus schrieb. Gemeinsam mit Eduard Kucera, seinem Kollegen an einem mathematischen Forschungszentrum, gründete er die Antiviren-Firma, die später den Namen Avast erhielt.
Auf dem umkämpften Markt der IT-Sicherheit boten sie ihr Programm im Jahr 2001 erstmals kostenlos in einer Basisversion an. Norton Lifelock entsprang dem Branchenschwergewicht Symantec und konzentriert sich auf Sicherheitssoftware für Privatanwender. Die fusionierte Firma soll zwei Hauptsitze haben – in Tempe im US-Bundesstaat Arizona und in Prag. Die Anteile sollen auf dem US-Aktienmarkt Nasdaq gehandelt werden. dpa
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien
Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.
Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.
Dein t3n-Team