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Apple warnt iPhone-Nutzer in 98 Ländern vor Spyware: Was ihr jetzt wissen müsst

Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr hat Apple eine Spyware-Warnung an User:innen in knapp 100 Ländern der Welt herausgegeben. Dabei geht es um eine gezielte Angriffskampagne.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Apple warnt: iPhone-Nutzer:innen in 98 Ländern sind von Spyware bedroht. (Foto: Forthis/Shutterstock)

Wer derzeit eine Warnung von Apple bekommt, sollte diese nicht einfach ignorieren. Laut dem Online-Nachrichtenportal Techcrunch heißt es darin, Apple hätte festgestellt, dass das mit der konkret genannten Apple-ID verknüpfte iPhone kompromittiert werden sollte.

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Des Weiteren schreibt der Konzern an seine Kund:innen: „Dieser Angriff zielt wahrscheinlich speziell auf Sie ab, aufgrund dessen, wer Sie sind oder was Sie tun.“ Eben wegen dieser Zielgerichtetheit sollten die User:innen die Warnung auch ernst nehmen.

Die Warnung ist bewusst vage gehalten

Weitere Details zum Hintergrund der Täter:innen oder zu ihrem genauem Ziel nannte Apple absichtlich nicht. Diese könnten den Angreifer:innen helfen, künftig zu verhindern, dass ihr Angriff frühzeitig entdeckt wird.

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In der Bedrohungsbenachrichtigung, die an User:innen in 98 Ländern ging, werden die Methoden zur internen Bedrohungsidentifizierung als „sensibel“ beschrieben. Und es gibt konkrete Hinweise, was Betroffene jetzt tun können.

So sollten Betroffene reagieren

Wie Apple bereits bei einer früheren Warnung geschrieben hat, sollten User:innen ihr iPhone auf den neuesten Software-Stand bringen. Dazu empfiehlt Apple, sich an Cybersicherheitsexpert:innen zu wenden.

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Der optionale Blockierungsmodus oder auch Lockdown-Mode soll ebenfalls helfen, derartige Angriffe zu erschweren. Aufgrund eines ähnlichen Angriff sich sich Apple zuletzt im April dazu veranlasst, Warnungen per E-Mail oder iMessage an User:innen in 92 Ländern zu verschicken.

Die Malware zielt auf die Kommunikation ab

Wie Apple eindeutig betont, enthalten offiziellen Bedrohungsnachrichten niemals einen Link, der von den Empfänger:innen angeklickt werden soll. Die Malware wird laut Heise Online offenbar häufig per iMessage eingeschleust.

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Spyware wie beispielsweise das Tool Pegasus, gegen dessen Hersteller NSO Group Apple bereits klagt, können iPhones aus der Ferne übernehmen und die Kamera sowie das Mikrofon aktivieren. Dadurch können Cyberkriminelle die komplette Kommunikation ihrer Opfer überwachen.

Im Herbst 2023 war Pegasus unter anderem auf den iPhones prominenter indischer Journalist:innen und Oppositionspolitiker:innen gefunden worden, wie Reuters berichtete, wobei Apple damals noch von „staatlich geförderten Angriffen“ gesprochen hatte. Nach Kritik seitens der indischen Regierung verwendet Apple seitdem den Begriff „Söldner-Spyware“.

Von sinnfreien Sicherheitsfragen zu Klartextpasswörtern: Die 10 dümmsten Security-Patzer

Von sinnfreien Sicherheitsfragen bis zu unsicheren Passwörtern: Die dümmsten Security-Patzer Quelle: (Foto: Wirestock Creators / Shutterstock.com)
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